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Das mobile Labor "Swissgeolab" macht sich in verschiedenen Regionen der Schweiz auf die Reise mit dem Ziel, jungen Studierenden und der Bevölkerung die Geomatik näherzubringen. Im Zentrum steht der Beruf des Geometers/der Geometerin, der sich aufgrund der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung stark gewandelt hat. Das Swissgeolab startet am Montag, 26. September in Payerne.

An Swissgeolab beteiligt sind das Bundesamt für Landestopografie Swisstopo, der Berufsverband Ingenieur-Geometer Schweiz sowie die Konferenz der kantonalen Katasterämter (Cadastre Suisse). Für die nächsten vier Monate ist das Swissgeolab am interkantonalen Gymnasium der Broye in Payerne stationiert. Die Bevölkerung der Region hat dort die Gelegenheit, die verschiedenen interaktiven Elemente, welche diverse Hochschulen und das Bundesamt für Landestopografie Swisstopo gemeinsam erarbeitet haben, zu entdecken.

Das Swissgeolab wurde ins Leben gerufen, um jungen Studierenden sowie interessierten BürgerInnen jeden Alters die Geomatik mittels Experimenten und Tüfteleien näher zu bringen. Durch diese Experimente soll die Öffentlichkeit den Zusammenhang zwischen Geomatik und den traditionellen Fächern wie Geografie, Mathematik, Physik und Informatik sowie den von jedermann benutzten Kartenanwendungen verstehen. Die Studierenden können dabei die verschiedenen Bodendimensionen auch mittels Simulation, satellitengestützter Ortsbestimmung und virtueller Erforschung auskundschaften. So kann man beispielsweise beim Experiment "Sandkasten" die Topografie eines Gebiets und deren Darstellung in Form von Höhenkurven auf spielerische und originelle Art erfassen.

Die vorgestellten Experimente wurden von den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Lausanne und Zürich, der Hochschule für Ingenieurwissenschaften und Verwaltung des Kantons Waadt, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sowie dem Bundesamt für Landestopografie Swisstopo gemeinsam konzipiert, realisiert und zur Verfügung gestellt; sie sollen aufgrund der Reaktionen und Kommentare der Studierenden und Besucherinnen und Besuchern weiterentwickelt werden, teilt Swisstopo dazu mit.

Das Swissgeolab startet also am Montag, den 26. September, im interkantonalen Gymnasium der Broye (GYB) in Payerne, das eine starke Ausrichtung auf die digitalen Technologien hat. Tatsächlich können die Schüler des GYB einen rein digitalen Ausbildungsgang wählen, bei dem alle Kursunterlagen und Übungen auf einen Tablet oder Laptop zugänglich sind.

Inspiriert wurden die Experimente des Swissgeolab von der ersten Ausgabe von "Grenzen überschreiten" des Think Tanks "Dimension Cadastre", einer Gruppe, die Fachkräfte des Bundesamtes für Landestopografie Swisstopo, der Konferenz der kantonalen Katasterämter, der Ingenieur-Geometer Schweiz und Vertreter des akademischen Sektors vereint. Gemeinsam versuchen sie, Lösungsansätze zu finden gegenüber den Veränderungen und Herausforderungen, die die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, die aktuellen gesellschaftlichen Umwälzungen sowie die Probleme im Nachwuchsbereich in der Geomatik und der amtlichen Vermessung mit sich bringen.

Institutionen, die sich ab 2017 für einen Besuch von SwissGeoLab interessieren, haben die Möglichkeit, sich anzumelden unter: http://swissgeolab.ch/de/kontakt/



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