Mobilezone mit starker Bilanz (Bild: Archiv)

Nach 2017 kann der Schweizer Handyanbieter Mobilezone für das abgelaufene Jahr 2018 erneut ein Rekordergebnis in die Bücher eintragen. Konkret stiegen die Einnahmen um 2 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn (Ebit) kletterte um 4,8 Prozent auf 52,5 Millionen Franken. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 39,5 Millionen Franken übrig, was einem Plus von 12,2 Prozent gegenüber dem Jahr davor entspricht.

Das Gewinnplus sei der Sparte Handel zu verdanken, die den Betriebsgewinn um 17 Prozent auf 43,3 Millionen Franken verbesserte, heisst es. Das Segment Handel beinhaltet die Aktivitäten im schweizweiten Filialnetz, das Online-Geschäft, das Firmenkundengeschäft und die Aktivitäten in Deutschland. Der Umsatz in dieser Sparte legte allerdings nur leicht um 1,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken zu. Dabei half die Übernahme des deutschen Telekomabo-Vermittlers TPHCom, der 203 Millionen Franken zum Umsatz beisteuerte, während der Grosshandel Umsatz- und Margenrückgänge hinnehmen musste. Die Intensität des Wettbewerbes im Online-Geschäft in Deutschland hat wie erwartet nochmals zugenommen, schrieb Mobilezone.

In den Schweizer Filialen konnte das Unternehmen mehr verkaufen und den Umsatz mit Dienstleistungen wie Datentransfer, Einrichten von Smartphones oder Garantieverlängerungen erhöhen. Insgesamt hat Mobilezone 5 Läden geschlossen besitzt schweizweit noch 119 eigene Shops. Im Service-Segment kletterte der Umsatz um 4,6 Prozent auf 96,3 Millionen Franken. Der Ebit schrumpfte dagegen von 12,1 Millionen auf 8,4 Millionen Franken. Das Segment beinhaltet die Mobilfunk- und Festnetzangebote von Talktalk sowie das Handyreparaturgeschäft in der Schweiz und in Österreich.



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