Das Museum Angerlehner bei Wels, zweitgrößtes privates Museum in Österreich, hat seine Ausstellungen digitalisiert. Führungen durch die zeitgenössische Kunst von Anzinger bis Zitko sind nun auf der Plattform "Cultural Places" per Smartphone, Tablet oder am Computer möglich.
"Herzlich willkommen! Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Tour durch das Museum Angerlehner. Wir freuen uns, Sie heute begleiten zu dürfen." Diesen Satz hören Kunstinteressierte seit 2013 im Museum Angerlehner. Ab sofort sind die Führungen durch das Museum allerdings auch bequem von zu Hause aus digital zu erkunden. "Nachdem es vielen Menschen derzeit nicht möglich ist zu uns nach Thalheim bei Wels zu kommen, ist der Zugang zu unseren Kunstwerken über eine digitale Plattform eine großartige Ergänzung", zeigt sich Museumgründer Heinz Angerlehner erfreut. "Darüber hinaus können sich die Besucher auch vor Ort mit der App und der audiovisuellen Tour durchs Museum leiten lassen."
Auch Patrick Tomelitsch, Gründer von Cultural Places freut sich über das neue Angebot: "Kunst und Kultur fasziniert und bereichert unser Leben. Wir freuen uns, mit dem Museum Angerlehner eine weitere Tour auf unserer Plattform anbieten zu können, die es unseren Usern ermöglicht, zeitgenössische Kunst zu betrachten, ganz egal wo sie sich befinden."
Sammler und Sammlung
Der Museumsgründer Heinz Angerlehner ist ein Sammler aus Leidenschaft, der seine Begeisterung mit der Öffentlichkeit teilt. In dem nach ihm benannten Museum wird österreichische Kunst seit 1950 präsentiert. Daneben werden in Sonderausstellungen überregionale und internationale Positionen sowie Werke von jungen Kunstschaffenden gezeigt. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt die österreichische Malerei in ihrer Entwicklung der letzten 50 Jahre ein. Die Sammlung umfasst große Namen wie Irene Andessner, Siegfried Anzinger, Josef Bauer, Günter Brus, Herbert Brandl, Gunter Damisch, Therese Eisenmann, Xenia Hausner, Aris Kalaizis, Osama Nakajima, Markus Prachensky, Antonia Riederer, Wolfgang Stifter, Otto Zitko, finden sich ebenso vertreten wie junge Künstler.
Cultural Places macht Kunstszene digital erlebbar
Cultural Places ist eine in Österreich entstandene Plattform für alle kultur- und reiseinteressierten Menschen, die Städtetouren und kulturelle Erlebnisse digital erlebbar macht. Aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise wurde die Plattform jetzt umgebaut, damit alle Inhalte nicht nur vor Ort, sondern auch bequem von zu Hause aus erlebt werden können.
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