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An und für sich präsentiert der US-amerikanische IT-Gigant Apple aus Cuptertino neue Smartphones stets im Herbst. In diesem Jahr soll zum Frühlingsbeginn diese Routine ein wenig durchbrochen werden. Experten erwarten allerdings keine ganz neue Gerätegeneration, sondern nur eine kleinere iPhone-Variante. Jedenfalls hat Apple für heute zu einer Präsentation eingeladen.

Der Zeitpunkt des Events ist interessant gewählt: Am Tag darauf gibt es in dem Verfahren um das Entsperren des iPhones eines toten Attentäters in Kalifornien eine wichtige Anhörung. Apple wurde von einer Richterin angewiesen, dem FBI dabei zu helfen, ein iPhone 5c zu knacken. Die Bundespolizei verlangt, der Konzern solle eine Software schreiben, die es den Ermittlern erlaubt, beliebig viele Passwörter durchzuprobieren, ohne dass sich der Inhalt des Telefons automatisch löscht. Apple sträubt sich gegen dieses "Regierungsbetriebssystem" und argumentiert, eine solche Lücke auch nur für ein Telefon zu entwickeln würde die Sicherheit für alle senken. Ausserdem fürchtet der Konzern, dass ein Präzedenzfall ähnlichen Anfragen Tür und Tor öffnen würde.