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Der US-amerikanische Chiphersteller Qualcomm mit Zentrale im kalifornischen San Diego hat das 130 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot des Konkurrenten Broadcom zurückgewiesen. Der Preis sei zu niedrig angesichts der technologischen Führungsposition und der Wachstumsaussichten der Firma, liess der Qualcomm-Verwaltungsrat heute verlauten.

Brancheninsider haben eine solche Reaktion bereits erwartet, als Broadcom vor einer Woche seine feindliche Übernahme-Offerte vorlegte. Für Qualcomm selbst werden dabei rund 105 Milliarden Dollar geboten, der Rest sind Schulden, die ebenfalls übernommen werden sollen. Es wäre die bisher teuerste Übernahme in der Technologieindustrie. Qualcomm ist im Grossteil der Smartphones und Tablet-Computer mit Kommunikationschips vertreten, die für die Verbindung zu Netzen sorgen. Zudem stellt das Unternehmen in vielen Telefonen auch den Hauptprozessor und verdient Geld mit Patentlizenzen auf diverse Technologien.

Qualcomm beschäftigt über 30.000 Mitarbeitende und ist nach Intel, Samsung und TSMC der viertgrösste Halbleiterhersteller der Welt.



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