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Als erste Schweizer Bank hat Raiffeisen den E-Banking-Login mittels PhotoTAN angekündigt. Mit der neuen Technik erscheint beim Login auf dem Bildschirm ein Mosaik, das per Smartphone-App in den Passwort-Zusatz übersetzt wird. Damit können die Nutzer des E-Bankings künftig auf Streichlisten verzichten - was natürlich auch beim Mobile-TAN der Fall ist.

«PhotoTAN garantiert hohe Sicherheit und ist dennoch leicht zu bedienen», erklärt Pascal Dürr, Leiter Elektronische Kanäle bei Raiffeisen Schweiz. Das Code-Mosaik auf der Login-Seite werde von der Kamera des Smartphones sofort erkannt, sobald die PhotoTAN-App aktiv sei, so Dürr. Sie entschlüsselt demnach daraus den Passwort-Zusatz, den man bisher auch von der Sicherheitskarte her kennt. Die App muss beim ersten Mal mit einem persönlichen Sicherheitsschlüssel aktiviert werden. So werde sichergestellt, dass nur auf dem eigenen Mobiltelefon der Code entschlüsselt werden könne.

Der Vorteil der PhotoTAN-App komme insbesondere dann zum Tragen, wenn die Sicherheitsfreigabe von Zahlungen aktiviert sei, so Raiffeisen. Nebst Code
werden demnach auch Zahlungsinformationen wie Betrag und Empfänger an die App
übermittelt. Der Anwender könne diese überprüfen und damit sogenannte Man-in-the-Middle Attacken ausschliessen, bei denen ein Hacker in den PC des Nutzers eindringt und unbemerkt die Zahlungseingabe verändert.

Auch wenn Raiffeisen das neue Login empfiehlt, könnten sich Kunden aber weiterhin auch mit der Sicherheitskarte oder per SMS einloggen, heisst es seitens der Retailbank. Derzeit verzeichnet das E-Banking von Raiffeisen über 3 Mio. Logins monatlich und 840.000 Kunden haben einen E-Banking-Vertrag, wird verlautet. In den ersten neun Monaten 2012 seien 47 Mio. Zahlungen getätigt. worden. Und 110.000 Raiffeisen Kunden würden die Möglichkeit von E-Rechnungen nutzen.

www.raiffeisen.ch/phototan



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