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Reisewilligen kann es am Flughafen Genf derzeit leicht passieren, dass ihnen vor der Ablughalle Roboter Leo entgegenkommt und seine Dienste als Kofferträger anbietet. Leo ist vom Hightech-Unternehmen Sita entwickelt worden, um die wachsenden Passagierzahlen zu bewältigen. Zugleich muss der Passagier die Arbeit des Personals übernehmen.

Leo transportiert testweise das Gepäck der Passagiere am Terminal 1 des Flughafens. Koffer und Taschen sollen schon vor dem Betreten des Terminals vom Roboter abgefangen werden. Das Gepäckfach öffnet sich, wenn der Passagier seinen Flugschein gescannt hat. Nachdem die Passagiere ihre Koffer eingeladen haben, werden die Gepäckaufkleber für die Koffergriffe gedruckt und können von den Reisenden selbst befestigt werden. Einen Quittungsbeleg gibt es auch. Diese Arbeit erledigte bisher das Personal.

Während die Passagiere nun entlastet durch den Flughafen bis zum Gate gehen können, fährt Leo selbstständig zu einer Abgabestelle. Er navigiert durch das Flughafengebäude und weicht Personen aus. Die Ladeklappen des Roboters sind nur durch Mitarbeiter des Gepäcktransports zu öffnen. Massimo Gentile, IT-Chef des Genfer Airports, konstatiert: "In einem geschäftigen Flughafen wie Genf kann der Einsatz eines Roboters wie Leo die Zahl der Koffer im Terminal begrenzen und uns helfen, eine steigende Zahl von Passagieren aufzunehmen." Derzeit befindet sich Leo noch in der Testphase.

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Roboter Leo nimmt den Fluggästen die Arbeit ab und transportiert ihnen die Koffer (Bild: Sita)
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Leo druckt auch den Gepäcksschein aus (Bild: Sita)