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Neben dem breiten regionalen Angebot der Schweizer Digitaltage wird der Grossanlass auf seiner Landestour von drei Hauptformaten begleitet, die in jeder Region Halt machen. Der Fokus liegt dabei auf SchülerInnen, Schweizer Startups und Frauen. Eine aktive Haltung gegenüber aktuellen und kommenden Herausforderungen sei essenziell, um die Position der Schweiz als führendem Digitalstandort zu sichern, schreibt Digitalswitzerland in einer Aussendung.

Diana Engetschwiler, Deputy Managing Director von Digitalswitzerland: "Die Hauptformate sollen Bevölkerung, Wirtschaft und Politik für die digitale Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit, Diversität und Talentförderung sensibilisieren. Denn diese Themen sind wichtig für den Erhalt der Schweiz – nicht nur als Wirtschaftsstandort, sondern als Lebensraum." Nachfolgend einige Formate der Digitaltage:

Nextgen:.
Die NextGen-Veranstaltungsreihe soll es Schulklassen ermöglichen, Digitalisierungsthemen spielerisch zu entdecken und die damit verbundenen Zukunftskompetenzen zu reflektieren. Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren können so neue Technologien und Methoden kennenlernen und werden darin ermutigt, die digitale Zukunft mitgestalten zu wollen. An den Standorten Biel, Liestal, Zürich, Lausanne und Lugano haben bisher gemäss Mitteilung bereits 144 Schülerinnen und Schüler am Nextgen-Format teilgenommen und sich unter anderem mit Sensor- und Robotics-Lösungen auseinandergesetzt. Auf diese Weise erfuhren die Workshopteilnehmenden der nächsten Generation beispielsweise, wie ein Distanzsensor funktioniert und programmierten mit dem erworbenen Wissen eine Parkhilfe für Autos.
Prof. René Hüsler, Direktor Departement Informatik und stellvertretender Rektor Hochschule Luzern: "Die Hochschule Luzern unterstützt das Nextgen-Format, damit den Jugendlichen das Potenzial der Digitalisierung aufgezeigt wird und sich diese mit den notwendigen Zukunftskompetenzen befassen. Dem Fachkräftemangel kann nur mit einem frühen Einbezug der ‘Next Generation’ begegnet werden. Dieses Hauptformat der Digitaltage 2022 passt sehr gut zu unseren vielfältigen Aktivitäten für Jugendliche im Mint-Bereich."

#herHack – der grösste Hackathon der Schweiz von und für Frauen
Die Veranstaltung mit Symbolcharakter soll Frauen ermutigen, eine berufliche Laufbahn in der Technologiebranche einzuschlagen. Nach der Premiere im letzten Jahr stehe die Förderung von Frauen in technischen Berufen bereits zum zweiten Mal im Vordergrund der Digitaltage, so Digitalswitzerland. Das Angebot richtet sich demnach an Frauen unterschiedlichen Alters und Ausbildungsstandes, ohne spezifische Vorkenntnisse im Programmieren, um das Bewusstsein und die Begeisterung für Technik zu wecken. Frauen seien in der Tech-Branche noch stark unterrepräsentiert. Dies müsse sich schnellstmöglich ändern. Auch in diesem Jahr arbeiten Frauen in Teams an Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, die zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN-Agenda 2030 beitragen sollen. Seit dem Startschuss am 15. September in Basel haben den Infos zufolge bereits vier Workshops stattgefunden. Bisherige digitale Lösungen drehen sich um Themen wie Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz, saubere Energieerzeugung und Klimaschutzideen für Schweizer KMU.

Greentech – digitale Lösungen mit nachhaltiger Wirkung:
Lösungen, die es ermöglichen sollen, nachhaltiger zu leben, zu arbeiten und zu produzieren, sind gefragter denn je, betont Digitalswitzerland in der Aussendung weiters. Beim Greentech Startup Battle etwa stellen insgesamt 20 Jungunternehmen besonders nachhaltige Projektideen vor, die natürliche Ressourcen erhalten und schützen. Fünf der sieben Finalisten stehen nach fünfwöchiger Laufzeit bereits fest: Aus der Hauptstadtregion Mobileup, aus der Nordwestschweiz MyFeld, aus dem Grossraum Zürich Viboo, Resilio aus der Romandie und Hive Power aus dem Tessin. Mobileup führt Angebot und Nachfrage für gebrauchte elektronische Geräte zusammen, MyFeld ist der erste Online-Garten der Schweiz, Viboo bietet selbstlernende prädiktive Steuerung als Cloud-Service für Hersteller von Heiz- und Kühlanlagen, Resilio begleitet Unternehmen bei ihrer nachhaltigen digitalen Transformation und Hive Power überzeugte die Jury mit innovativen Lösungen für intelligente Stromnetze. Das Finale findet am 27. Oktober in Zug statt. Zu gewinnen gibt es CHF 10'000 Preisgeld, 25'000 AWS Credits und 1 Jahr Venture Services oder einen Coworking Space.

Lukas Krienbuehl, Co-Leiter Kommunikation bei Innosuisse: "Innosuisse ist stolz darauf, das Greentech Startup Battle zu unterstützen, um vielversprechenden Startups aus verschiedenen Regionen der Schweiz, die technologische und digitale Lösungen mit grosser nachhaltiger Wirkung entwickeln, Sichtbarkeit zu bieten."



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