Das Home Office soll auch bei Siemens zu einem Standard werden (Bild: Pixabay/ SkitterPhoto)

Siemens will auch nach der Coronapandemie stark auf mobiles Arbeiten setzen. Ein Vorstandsbeschluss soll es im Konzern zum weltweiten Standard machen, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter künftig an zwei bis drei Tagen pro Woche nicht mehr ins Büro oder ins Werk müssen. Einen verbindlichen Anspruch auf das Homeoffice gibt es allerdings nicht. Sowohl der Mitarbeiter als auch sein Vorgesetzter müssen zustimmen. Das Management will den Kulturwandel aber unterstützen.

Weltweit sollen 140.000 Mitarbeiter von dem Beschluss profitieren. Insgesamt hat der neue Siemens Konzern – ohne das abgespaltene Siemens Energy gerechnet – rund 240.000 Mitarbeiter. Bei der Umsetzung hat allerdings auch noch die Arbeitnehmerseite mitzureden, wie diese betont. In der Coronakrise mussten viele Unternehmen die Möglichkeiten für Homeoffice und andere Möglichkeiten des mobilen Arbeitens ausweiten. Umfragen deuten darauf hin, dass diese Flexibilisierung die Krise häufig überleben dürfte. So sagten 54 Prozent von 7.300 befragten Betriebe dem Ifo-Institut, dass sie eine dauerhafte Zunahme des Homeoffice erwarten.



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