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Die Postfinance-Tochter Twint hat den Startschuss für den schweizweiten Rollout ihrer gleichnamigen Mobile Payment App abgefeurt. Ab sofort kann Twint in 250 kleinen und mittelgrossen Shops, an 1000 Coop-Kassen sowie in diversen Online-Shops für das bargeldlose Bezahlen benützt werden.

Bis Ende Jahr soll mit der App bereits an 5000 Kassen, davon 3000 bei Coop, bezahlt werden können, glaubt Twint. Im Unterschied zu den bisher bekannten Wallet-Lösungen soll Twint keine Kredit- oder Debitkarten benötigen und mit jedem Post- oder Bankkonto sowie unabhängig von Telekomanbietern funktionieren. Schon vor dem offiziellen Release war das Bezahlen mit Twint an einzelnen Standorten, beispielsweise dem Stade de Suisse und in ersten Poststellen, mit einer Testversion der Applikation möglich. Am Abend des 2. November erfolgte in den App-Stores dann die Umstellung auf die finale Version. Diese ermöglicht, neben den schon bekannten Funktionen, neu auch die direkte Zahlung unter Freunden. Damit ist Twint, dank der Partnerschaft mit sieben Schweizer Banken, namentlich der Berner, Thurgauer, Graubündner, Schaffhauser und Genfer Kantonalbank sowie der Postfinance und der Valiant Bank, auch die erste App mit P2P-System mit welchem sich die Kunden der entsprechenden Finanzinstitute Geld schicken können.

Twint scheint speziell auch für kleinere Läden und Restaurants prädestiniert. Nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Transaktionsgebühren. Shop-Besitzer registrieren sich digital, nutzen die Twint-Händler-App oder integrieren Twint in ihrer Kassensoftware. Möglich ist dies heute schon mit TCPOS, Gastrofix, Panipro und Lime-tec. Weitere sollen in den nächsten Wochen folgen, heisst es.



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