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Sumall ist ein Online-Service für Unternehmen, der Social-Media-Daten zusammenfasst und somit Vergleiche erlaubt. Bereits 25.000 Firmen nutzen den Dienst, da sie auf diese Weise analysieren können, wie sie ihre Verkaufszahlen steigern können.

Bei alleinigen Likes für Postings ist es schliesslich schwierig, die Verbindung zwischen speziellen Kampagnen und deren Einfluss auf den Umsatz zu erkennen. Sumall addiert alle Social-Media-Aktivitäten in den jeweiligen Netzwerken, um diesbezüglich mehr Transparenz für Umsatz-Trends zu schaffen. Unternehmer können zudem vergleichen, welche Plattformen am besten für das Business fungieren.

Zu den Daten, die Sumall berechnet, gehören interaktive Aktivitäten wie beispielsweise das Klicken der unterschiedlichen Links, die Messung der Nutzer-Menge, die sich Bilder ansieht und umsatzbringende Aktivitäten von bestehenden sowie neuen Kunden. Derzeit kann der Online-Dienst gratis genutzt werden, soll künftig jedoch kostenpflichtig werden. Die Basis-Version bleibt aber vergütungsfrei.

"Das ist eines von vielen Tools, das Unternehmern die Möglichkeit gibt, mehr über die Social-Media-Aktivitäten der Kunden zu erfahren. Vor allem B2C-Marken - also diejenigen, die weniger mit Dienstleistungen, sondern vielmehr mit Produkten an den Endkunden gehen, kommen um soziale Medien nicht herum", sagt Social-Media-Experte Ed Wohlfahrt. Das qualitative Verstehen der Aktivitäten führt laut dem Fachmann zu besseren Entscheidungen seitens der Unternehmer, da diese so ihre Learnings effektiv ziehen könne. "Ich wundere mich jedoch darüber, wie wenige solcher Betriebe, die bereits alles im Social-Media-Bereich machen, über die Interaktion mit dem Content Bescheid wissen wollen", so der Spezialist.

Den meisten reichen lediglich quantitative Daten über die Häufigkeit von Shares oder Likes. "Es läuft aber alles darauf hinaus, die Interaktion zu verstehen", ergänzt Wohlfahrt. Die Spitze des Eisbergs stellt für "Social Enterprises" die Ableitung von Zukunftsprognosen durch das dar, was Unternehmer über die Interaktion der Kunden mit dem Content erfahren. Diese kann ihnen dabei einen Wettbewerbsvorteil bringen. "Viele sind davon noch sehr weit entfernt", schliesst der Experte ab.