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Die Swisscom-Konkurrentin Sunrise konnte im ersten Halbjahr 2011 trotz weniger Umsatz mehr verdienen. Konkret nahm der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 976 Mio. Franken ab. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) hingegen legte um 2,7 Prozent auf 287 Mio. Franken zu.

Man habe vor allem im Mobilfunk zulegen können, teilte Sunrise im Rahmen einer Aussendung mit. Die Zahl der Mobilfunkkunden nahm demnach innert Jahresfrist um 7 Prozent auf 2,04 Millionen zu. Der Mobilfunkumsatz stieg um 8,4 Prozent auf 626 Mio. Franken. Dabei gelange es Sunrise, deutlich mehr Handyabonnements zu verkaufen. Die Zahl der Abonnenten wuchs gegenüber dem Vorjahr um 15,5 Prozent auf über 1 Million, liess die Telekomanbieterin weiters wissen. Sunrise profitiert dabei den Angaben zufolge vom Boom der Alleskönnerhandys, den das iPhone ausgelöst hatte. Weil die Leute unterwegs surfen, wechseln auch Prepaidkunden zu Abonnements, um einen pauschalen Datentarif zu bekommen. Die Zahl der Prepaidkunden ging deshalb leicht um knapp 1 Prozent auf 992.000 zurück.

Insgesamt konnte das Unternehmen die Gesamtzahl der Kunden um 3,2 Prozent auf 2,948 Millionen hinaufbringen, so Sunrise. Während das Internetgeschäft zulegen konnte, musste man beim Festnetz Abstriche in Kauf nehmen. Sunrise spürte dabei insbesondere den internationalen Handel mit Telefonieminuten, den das Unternehmen zurückfuhr. Damit gingen 40 Mio. Fr. Umsatz verloren, die Marge stieg aber.



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