Symbolbild: SCSD

In diesem Jahr gehen die "Swiss Cyber Security Days (SCSD)" am 20. und 21. Februar erstmals auf dem Bernexpo-Areal in Bern über die Bühne. Laut "Global Risk Report 2024" des World Economic Forum WEF ist Desinformation heute das unmittelbarste Risiko für die globale Stabilität. Eine Lösung für das Problem soll diesen Sommer weltweit ausgerollt werden. Massgeblich daran beteiligt ist der EPFL Prof. Touradj Ebrahimi, der darüber am Event referieren wird.

Auf den beiden Hauptbühnen zeigen zudem viele weitere Speaker während zweier Tage auf, warum die Bedrohung aus dem Cyberraum eine der grössten Gefahren der Gegenwart ist und welche zentrale Bedeutung cyberresilienten Gesellschaften zukommt.

Zu den zahlreichen Programmhighlights gehören gemäss Veranstalter folgende Referate:
• Yurii Myronenko, Leiter Informationsschutz der Ukraine
• Audrey Tang, Ministerin für Digitale Angelegenheiten Taiwan
• Robert Bohls, Cyber Operations Chief FBI
• Christian-Marc Lifländer, Head of Cyber Defense and Policy Nato
• Diego Schmidlin, CISO Kommando Cyber der Schweizer Armee
• Admiral Thomas Daum, Inspekteur Cyber- und Informationsraum Bundeswehr
• Prof. Thomas Zurbuchen, ehem. Wissenschaftsdirektor Nasa und Leiter ETH Space
• Prof. Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich
• Alois Zwinggi, Managing Director World Economic Forum WEF
• Elisa Torres Durney, Founder & CEO Girls in Quantum
• der Beitrag aus Kenia zum Smart City Meilensteinprojekt: Konza Technopolis

Ob die Protokolle der Weisen von Zion, alternative Fakten von Donald Trump oder Hamas Propaganda auf Tiktok: Das Verbreiten von falschen Informationen, um eigene Interessen durchzusetzen oder Systeme zu destabilisieren, ist so alt wie die Geschichte der Menschheit, so die Organisatoren in der Mitteilung weiters. Mit leistungsfähigen Technologien in einer hypervernetzten Welt nehme das Schadenspotenzial von Desinformationskampagnen stark zu. Entsprechend weist das World Economic Forum WEF in seinem aktuellen Global Risk Report 2024 Desinformation als das unmittelbarste Risiko für die globale Stabilität aus.

Es gebe aber Grund zur Hoffnung, so die Mitteilung. Im Sommer 2024 werde nämlich der internationale Standard "JPEG Trust" veröffentlicht und weltweit ausgerollt. Der Standard soll dabei helfen, die Vertrauenswürdigkeit und Authentizität von visuellen Medieninhalten sowohl für Nutzer als auch für Medienverlage und Agenturen sicherzustellen. JPEG Trust sei das Ergebnis einer seltenen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen wie Adobe, Sony, Huawei sowie Hochschulen und Forschungszentren auf der ganzen Welt, heisst es. Zum ersten Mal überhaupt spreche Prof. Touradj Ebrahimi, Vorsitzender von JPEG Trust und Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL auf der Hauptbühne der Swiss Cyber Security Days 2024 über dieses für die Menschheit enorm bedeutungsvolle Projekt.

Weitere Infos: www.swisscybersecuritydays.ch