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Mit Mobile ID hat Swisscom eine Managed-Service-Lösung angekündigt, mit der sich Benutzer für den Zugang zu ihren Geschäftsanwendungen sicher und trotzdem einfach authentifizieren können. Laut Mitteilung seien keine zusätzlichen Authentifizierungsgeräte mehr notwendig und der sichere Zugriff gehe nicht zu Lasten von Mobilität oder Benutzerfreundlichkeit.

Wer mit Mobile ID arbeitet, benutzt den Angaben zufolge nur noch ein Gerät zur Authentifizierung zu seinen Geschäftsanwendungen: das eigene Mobiltelefon. Mobile ID basiert demnach auf bekannten Authentisierungstechnologien. Die SIM-Karte dient dabei als sicherer Informationsträger. Damit bestehe die Möglichkeit, den Benutzer unabhängig vom eingesetzten Arbeitsgerät eindeutig zu authentifizieren, so die Mitteilung. Mobile ID funktioniert laut Swisscom mit allen gängigen Mobiltelefonen und erfordert keinerlei zusätzliche Software- oder Applikations-Installation auf dem Gerät selbst.

Auch bei einem Geräteverlust sei der Zugang auf geschäftliche Applikationen weiterhin geschützt, da jeder Anwender seine eigene, persönliche Mobile ID PIN benutze. Mobile ID lässt sich in bestehende Applikationen wie VPN-Zugriff, Web Portale, Mobile Applikationen oder Single Sign-On Server integrieren, betont der Telekom-Riese. Dank dem Managed Service Modell könnten Investitionen in Hard- oder Software minimiert werden. Ab sofort biete Swisscom Mobile ID denn auch als Zusatzdienst auf den Mobilverträgen der Firmenkunden zu einem monatlichen Fixpreis an.

Im Rahmen der diesjährigen European Identity & Cloud Conference in München ist Swisscom für die Lösung Mobile ID bereits mit dem European Identity Award in der Kategorie Mobile Security ausgezeichnet worden.