Swisstopo hat die Verordnung des VBS über die Gebühren des Bundesamtes für Landestopografie (GebV-Swisstopo) neu angepasst. Ziel der Änderung sei es, die Administration der Abrechnung von Swipos-Lizenzen (Swiss Positioning Service) zu vereinfachen und durchgehend digital zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die Lizenzgebühren gesenkt. Das eröffne bestehenden Kunden wie auch Startups neue Betätigungsfelder, so Swisstopo in einer Aussendung dazu.
Die GebV-Swisstopo regelt die Gebührentarife für die amtlichen Leistungen des Bundesamtes für Landestopografie (Swisstopo) in den Bereichen der Landesvermessung, der Landesgeologie und der geografischen Namen. Das bisherige Preismodell des Positionierungsdienstes Swipos sei veraltet gewesen, habe viel administrativen Aufwand verursacht und sei für die Nutzer nur schwer nachvollziehbar gewesen, heisst es. Deshalb sei eine Anpassung erforderlich geweseb. Bezweckt werde damit eine Bereinigung der komplexen Preisstruktur. Dadurch werde die Abrechnung vereinfacht sowie eine medienbruchfreie, durchgehend digitale Administration ermöglicht.
Gemäss der Mitteilung können Swipos-Lizenzen weiterhin entweder direkt bei Swisstopo oder bei Vertriebspartnern beschafft werden. Die Kosten der Lizenzen wurden gesenkt. Das neue Preismodell orientiere sich hierbei an marktüblichen Preisen. Die Kunden, die Kantone und die Stellen des Bundes, die den Positionierungsdienst verwenden, könnten gleichermassen von den vereinfachten und reduzierten Preisen profitieren, schreibt Swisstopo. Das eröffne beispielsweise Startups die Möglichkeit, ein neues Betätigungsfeld zu eröffnen.
Die Vertriebspartner wiederum könnten ihren Kunden die Swipos-Lizenzen nun direkt in Rechnung stellen und ihnen dadurch einen besseren Service bieten. Ausserdem hätten sie, wie Swisstopo selber, neu die Möglichkeit, die Lizenzen in einem Onlineshop zu vertreiben. Bis anhin sei dies wegen der komplexen Preisstruktur nicht möglich gewesen.
