Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das börsennotierte deutsche Softwareunternehmen Teamviewer mit Hauptsitz in Göppingen hat dank guter Geschäfte in seinen beiden Segmenten im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als von den Analysten erwartet. Im Vergleich zur selben Vorjahresperiode kletterte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um sieben Prozent auf 63,8 Millionen Euro. Die dazugehörige Marge sank gemäss Mitteilung aufgrund saisonaler Effekte und gestiegener Kosten um zwei Prozentpunkte auf 41 Prozent. Unter dem Strich verdiente Teamviewer wegen günstiger Steuereffekte und einem verbesserten Finanzergebnis 34 Millionen Euro und damit fast dreimal so viel wie im Vorjahr.

Umsatzmässig legte Teamviewer mit 154 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent zu. An Fahrt gewann demnach die Nachfrage im Geschäft mit Grosskunden, das nach einem etwas schwächeren ersten Quartal im Fokus der Analysten stand. Das Volumen der verbindlich abgeschlossenen Verträge (Billings) stieg den Angaben nach zum Vorjahresquartal währungsbereinigt um neun Prozent auf 28,7 Millionen Euro. Im Hauptgeschäft mit kleinen und mittelgrossen Unternehmen zogen die Billings währungsbereinigt um 14 Prozent auf knapp 122 Millionen Euro an.

Der Göppinger Konzern ist nach der Fernwartungssoftware Teamviewer benannt. Diese ist heute Teil einer Plattform zur Vernetzung, Überwachung und Steuerung von Computern, Maschinen und Anlagen sowie anderen Geräten.

Auf das Gesamtjahr gesehen bestätigen die auf Ferwartungssoftware fokussierten Göppinger ihre Jahresziele.