Logobild: Temenos

Die Schweizer Bankensoftware-Spezialistin Temenos mit Zentrale in Genf hat für die angekündigte Untersuchung des Unternehmens aufgrund der Anschuldigungen der US-Firma Hindenburg Research mittlerweile externe Parteien beauftragt. Unter anderem wurde laut Mitteilung Alvarez & Marsal, ein Dienstleistungsunternehmen mit Erfahrung in forensischer Rechnungslegung und Ermittlung, dazu auserkoren. Schellenberg Wittmer als Schweizer Rechtsberater und Sullivan & Cromwell als US-Rechtsberater wurden ebenfalls engagiert.

Hintergrund der Untersuchung ist, dass das investigative Investment-Research-Unternehmen Hindenburg den Genfer Konzern mit schweren Vorwürfen eingedeckt hatte. Die New Yorker warfen Temenos "schwerwiegende Unregelmässigkeiten" in der Rechnungslegung vor. Dabei war unter anderem von Anzeichen für manipulierte Gewinne die Rede.

Bei Temenos werden die Vorwürfe vehement bestritten. Das Vertrauen aller "Stakeholder" sei von grösster Bedeutung, und es sei die Pflicht des Unternehmens, alle erhobenen Vorwürfe gründlich und solide zu untersuchen, betonte Thibault de Tersant, der nicht geschäftsführende Vorsitzende des Temenos-Vorstandes, in der Aussendung.



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