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"123456", "Password", "welcome", "ninja", "abc123", "123456789", "12345678", "sunshine" sowie "princess" und "qwerty": Das sind laut Jeff Yan, Experte für Computer-Programmierung an der Lancaster University, die zehn am häufigsten verwendeten Passwörter im Internet. Der Fachmann hat den jüngsten Angriff auf Yahoo-Server analysiert. Hacker haben demnach oft leichtes Spiel.

Die Risiken der Online-Sicherheit sind offenbar noch immer vielen Anwendern nicht bewusst oder sie verstehen sie schlichtweg nicht, erklärt Yan gegenüber der "Daily Mail". Einer der Gründe für die Wahl solcher Passwörter sei die Bequemlichkeit der Nutzer. Die Eingabe eines Passworts werde häufig als lästig empfunden. Oftmals würden diese auch quer über alle Accounts benutzt - der Einfachheit halber.

Laut Yan ist einer der wichtigsten Grundsätze für Online-Sicherheit, für jeden einzelnen Account ein eigenes Passwort zu kreieren. Wenn also ein Hacker ein Passwort des Nutzern in seinen Händen hält, kann er bei unterschiedlichen Passwörtern nicht auf die anderen Accounts zugreifen. Für die Verwaltung der verschiedenen Passwörter schafft ein Passwort-Manager Abhilfe. Es besteht grosser Nachholbedarf: Der durchschnittliche Nutzer hat 26 passwortgeschützte Accounts, aber nur fünf unterschiedliche Passwörter, schreibt die Zeitschrift "Chip".



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