Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Für den auf Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware fokussierten deutschen IT-Konzern Teamviewer brachte das abgelaufene Quartal eine Gewinnhalbierung. Konkret ging der Nettogewinn von 30,3 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres auf nunmehr 14,7 Millionen Euro zurück. Als Grund für den Gewinneinbruch zwischen April und Juni macht das Unternehmen mit Zentrale in Göppingen Ausgaben für die Wachstumsfinanzierung geltend.

Vor Jahresfrist konnte Teamviewer noch von einer starken Sondernachfrage nach Homeoffice-Lösungen in der Corona-Krise profitieren. Seitdem haben die Göppinger viel Geld ins Wachstum gesteckt, was sich im abgelaufenen Quartal unter anderem in höheren Kosten für Vertrieb, Marketing und Entwicklung niederschlug. Immerhin stieg die Abonnentenzahl in der Folge bis Ende des zweiten Quartals auf 623 000. Das waren 20 000 mehr als drei Monate zuvor.