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Die taiwanesische Netzwerkausrüsterin Zyxel, die in der Schweiz von der Schwerzenbacher Studerus repräsentiert wird, hat mit der XGS4600-Serie neue Layer 3 Switches mit 10-Gigabit-Uplink lanciert. Die Geräte sollen gemäss Mitteilung für Netzwerke mit vielen Clients und einem unterbrechungsfreien Betrieb prädestiniert sein. Zudem vervollständige die Produktreihe das eigene Switch-Portfolio.

Aufgrund bandbreitenintensiver Anwendungen wie Multimedia-Streaming, Voip oder Videoüberwachung benötigen Netzwerke in Unternehmen nach Ansicht der Taiwanesen ständig höhere Leistungsfähigkeiten. Daher würden sich IT-Verantwortliche in Hotels, Krankenhäusern oder Bildungseinrichtungen oftmals für 10-Gigabit-Ethernet-Ports auf der Aggregationsschicht entscheiden. Die Switches der XGS4600-Serie beinhalten laut Zyxel Gigabit-Konnektivität und vier integrierte 10-Gigabit-SFP+-Steckplätze, die High-Speed-Uplink-Verbindungen mit erschwinglichen und zuverlässigen Netzwerkkomponenten ermöglichen sollen. Die Frontplatte mit Carbonfaser-Optik biete zudem im Vergleich zu herkömmlichen Switches einen neuen Look. Im Inneren verberge sich darüber hinaus nicht nur eine erweiterte L2-Switching-Funktionalität, sondern auch L3-Routing-Funktionen für die Kommunikation zwischen Netzwerken, so Zyxel.

Den Angaben zufolge ermöglicht die Switch-Serie neben der Implementierung fehlertoleranter Netzwerke auch die Erstellung eines physischen Stacks über ein oder zwei 10-Gigabit-SFP+-Slots. Vier Einheiten oder 112 Gigabit-Ports sollen sich als Stapel konfigurieren lassen, wobei man optional direkt angeschlossene Kabel (DAC) oder Transceiver verwenden könne. Des Weiteren stelle die Stacking-Topologie mit ihrer Ringarchitektur eine hohe Redundanz bereit. Falls eine der Stacking-Verbindungen ausfallen sollte, kann das System unterbrechungsfrei über die andere Verbindung kommunizieren. Auch seien die Geräte der XGS4600-Serie ab Werk mit zwei Netzteilen ausgestattet, was die Verfügbarkeit des Systems nochmals erhöhe, wie die Herstellerin verspricht.

Laut Zyxel bieten die Switches zudem ein dynamisches Routing zur Vereinfachung der Cross-Subnet-Kommunikation. Dadurch soll es auch für grössere Unternehmen einfacher werden, komplexe Netzwerke zu betreiben. Darüber hinaus arbeite die XGS4600-Serie mit vollem Layer 2 Switching und Layer 3 Routing im Stacking-Modus. Die stapelbare Struktur vergrössert laut Hersteller die Netzabdeckung sowie die Netzwerkstabilität.

Auch seien die neuen Geräte flexibler zu verwalten. Techniker könnten alle Einstellungen über das CLI (Command Line Interface) managen. Das Web-basierte GUI trage dazu bei, dass Netzwerkadministratoren schneller und produktiver arbeiten könnten. Des Weiteren liessen sich die Layer 3 Switches auch via ZON-Utility (Zyxel One Network) verwalten. Dies ermögliche dem Administrator, auf einen Blick die im Netzwerk eingebundenen Zyxel-Geräte mitsamt Informationen wie Standort oder Firmware-Version zu sehen. Darüber hinaus könnten Administratoren mit ZON die Geräte zentral neu starten, Passwörter verändern, IP-Anpassungen vornehmen sowie DHCP-IP erneuern und die Firmware aktualisieren.
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