Alphabet muss in Kalifornien vor Gericht (Logobild:Alphabet)

In einer im kalifornischen San Jose eingebrachten Klage wird dem Google-Mutterkonzern Alphabet rassistische Diskriminierung gegenüber afroamerikanischen Angestellten vorgeworfen. Demnach werden diese Menschen geringer bezahlt und bei Beförderungen übergangen. Zudem werden afroamerikanische Mitarbeitende auf dem Betriebsgelände diskriminiert, indem sie sich öfter als ihre Kollegen vor den Securities ausweisen müssen, heisst es in der Klage.

Die Klägerin ist eine ehemalige Google-Mitarbeiterin namens April Curley. Sie wurde laut Eigenangabe 2014 im Rahmen einer Initiative an Bord geholt, mit der mehr Menschen von Colleges mit hohem afroamerikanischen Anteil ins Unternehmen geholt werden sollten. Curley sieht dies rückblickend als Marketing-Gag und führt an, dass sie als "wütende schwarze Frau" stereotypisiert und bei Beförderungen übergangen worden sei.

Im Jahr 2020 wurde sie laut Eigenangabe gekündigt, nachdem sie mit Kolleginnen und Kollegen an einer Liste mit gewünschten Verbesserungen gearbeitet hatte. Anwaltlich vertreten wird die Klägerin von Ben Crump – jener Anwalt, der bereits für die Familie von George Floyd nach dessen Mord im Mai 2020 vor Gericht gezogen war. Seitens Alphabet wurde die Klage bisher noch nicht kommentiert.



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