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Der kalifornische IT-Gigant Apple will seinen neuen Hochleistungs-Computer Mac Pro doch wieder in Texas zusammenbauen. Dies sei möglich, weil der Konzern mit Sitz in Cupertino eine Ausnahme von den US-Zusatzzöllen für Waren aus China für mehrere wichtige Bauteile des Geräts erhalten habe, liess das Apple-Management verlauten. Zuvor hatte es in Medienberichten geheissen, Apple wolle den Mac Pro künftig in Asien bauen lassen - wie die meisten seiner Geräte.

Die iPhone-Erfinderin hatte 2013 damit begonnen, die vorherige Generation des Mac Pro in Texas zusammenzubauen. Laut Medienberichten musste sich Apple dabei mit diversen Problemen in der Produktion herumschlagen, unter anderem weil die US-Infrastruktur für Elektronik-Produktion schlechter als in China sei.

Apple hatte das erste neue Modell des Mac Pro seit sechs Jahren Anfang Juni vorgestellt und die Markteinführung bis Jahresende angekündigt. Der Computer ist vor allem für Nutzer mit extrem hohen Anforderungen etwa zur professionellen Videobearbeitung gedacht. Damit geht ein hoher Preis von mindestens 5999 Dollar einher. Die aktuellen US-Zusatzzölle können 25 Prozent zum Preis von Bauteilen oder Geräten hinzufügen.

Die Befreiung von den Zusatzzöllen bekam Apple unter anderem für Chips und das Gehäuse des Mac Pro. Zugleich betonte der Konzern, dass der Wert von US-Bauteilen in dem neuen Modell 2,5 Mal höher sei als in der Vorgänger-Generation. Die in den USA verkauften Geräte enthielten Komponenten von mehr als einem Dutzend amerikanischer Firmen, hiess es ohne Details zu Versionen für andere Länder.



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