Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

Die auf digitale Zutrittskontrolle und Schliesstechniken fokussierte Dormakaba mit Gruppenzentrale in Rümlang will bis zum Geschäftsjahr 2025/26 Kosten in Höhe von 170 Millionen Franken einsparen. Das könne Auswirkungen auf bis zu 1'800 Stellen respektive gut 11 Prozent der insgesamt 16'000 Beschäftigen im Konzern haben, wie Dormakaba in einer Adhoc-Mitteilung wissen lässt. Davon sollen bis zu 800 Vollzeitstellen komplett gestrichen werden, heisst es.

Auch ziele das Kostensenkungsprogramm darauf auf, die weltweite Produktionsstruktur weiter zu konsolidieren, die Anzahl der Zulieferer zu reduzieren, die Beschaffungskapazitäten zu verbessern und die Produktentwicklung durch eine einzige globale Planung neu zu fokussieren. Dormakaba verfügt über vier Standorte in der Schweiz und ist in 130 Ländern tätig.

Die Spezialistin für Zugangslösungen will der Mitteilung zufolge ihre mittelfristigen Finanzziele mit einem jährlichen organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und einer Ebitda-Marge von 16 bis 18 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2025/26 zu erreichen.

Die einmaligen Kosten für den Umbau taxieren die Rümlanger auf rund 225 Millionen Franken. Hinzu kämen einmalige Investitionsausgaben (Capex) in Höhe von ca. 100 Millionen Franken, vor allem für die IT und Operations. Die Kosten werden ab dem Geschäftsjahr 2023/24 anfallen, so Dormakaba in der Aussendung.



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