Symbolbild: Clubhouse

Die neue Social-Media-App Clubhouse soll künftig auch auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android laufen können. Das kündigten die beiden Firmengründer Paul Davison und Rohan Seth am Sonntag in einem Blogeintrag an. Bislang ist die Audio-Anwendung nur für das iPhone verfügbar. Wann Clubhouse auch im Google Play Store verfügbar sein wird, teilen die Clubhouse-Macher nicht mit.

Die Programmierung einer Android-Version steht aber offenbar noch ganz am Anfang: Man werde bald mit der Arbeit an der Android-App beginnen und weitere Funktionen für Barrierefreiheit und Lokalisierung hinzuzufügen, damit Menschen auf der ganzen Welt Clubhouse auf eine Art und Weise erleben können, die sich für sie vertraut anfühlt, schrieben die Firmengründer weiter. Unterdessen werde man sich darum kümmern, technische Probleme bei den Servern wegen des grossen Nutzer-Zulaufs in den Griff zu bekommen.

Für die virale Verbreitung setzt Clubhouse auf eine umstrittene Methode, die bereits Grundlage des rasanten Wachstums von Whatsapp war. Nachdem man die App installiert und die Einladung aktiviert hat, verlangt sie Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakte-Adressbuch des verwendeten iPhones. Diese Praxis wurde bei Whatsapp von Datenschützern in Europa heftig kritisiert, weil die Anwender eigentlich zuvor jeden einzelnen Kontakt um Erlaubnis fragen müssten, bevor die persönlichen Daten auf Server in den USA übertragen werden. Auch wenn es um Clubhouse geht, sind Datenschützer nun erst einmal skeptisch.