Die Europäische Kommission kündigte an, künftig keine Dienste mehr der beiden chinesischen Telekommunikationsunternehmen Huawei und ZTE in Anspruch zu nehmen, da sie ein erheblich grösseres Risiko für die Sicherheit der EU darstellten, als andere Anbieter von 5G-Netzwerkdiensten.
Thierry Breton, der aus Paris stammende EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, rief auch die 27 EU-Staaten und Telekommunikationsunternehmen auf, in den eigenen Netzen auf Ausrüstung der beiden Hersteller zu verzichten. "Wir können es uns nicht leisten, Abhängigkeiten aufrechtzuerhalten, die als Waffen gegen unsere gemeinsamen Interessen eingesetzt werden können", sagte Breton, der vor seinem Job bei der EU als CEO von Atos und davor als CEO der France Télécom tätig war, vor Journalisten in Brüssel. Das würde ein "zu großes Risiko für unsere gemeinsame Sicherheit darstellen".
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