Fake News: Endlich will auch Telegram etwas dagegen unternehmen (Bild:Pixabay)

Messengerdienste nehmen auch im Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle ein. Dessen ist sich nach anhaltender Kritik auch Telegram-Gründer Pawel Durow bewusst geworden, weshalb er jetzt eine stärkere Prüfung seines Services andeutet.

"Alle Zivilisten, die während der Ausgangssperre auf den Strassen sind, werden als Mitglieder von Sabotagegruppen des Feindes betrachtet." Diese Nachricht wurde von der ukrainischen Hauptstadtverwaltung in Kiew via Telegram an die Einwohner kommuniziert. Auch Russland nutzt den Messengerdienst derzeit stark, um Informationen zu verbreiten. Oftmals sind diese allerdings Falschinformationen, wie Kritiker meinen.

Dem Vorwurf, die Plattform sei schon länger ein Hort an themenübergreifender Desinformation, musste sich Telegram-Gründer Durow in den letzten Jahren schon öfter stellen. Erstmals klang es aber so, als würde Durow aufgrund der Kriegssituation die Kritik ernst nehmen. Bei einer weiteren Eskalation in der Ukraine, so der Telegram-Chef, würde man in Betracht ziehen, den Betrieb einiger Kanäle stark einzuschränken.



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