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Die Gründeraktionäre der Softwareone rund um Daniel von Stockar, B. Curti Holding und René Gilli, die zusammen rund 29 Prozent an dem in Stans in Nidwalden domizilierten Unternehmen halten, verlangen eine ausserordentliche Generalversammlung. Die Gruppe fordert die vollständige Neubesetzung des Verwaltungsrats mit Ausnahme von Daniel von Stockar.

Gemäss einer Mitteilung der Gründeraktionäre sei man nicht einverstanden mit den vom Verwaltungsrat gezogenen Schlussfolgerungen aus der Strategieüberprüfung. Sie seien vielmehr der Meinung, dass das vor einiger Zeit vorgelegte unverbindliche Angebot der Private-Equity Gesellschaft Bain Capital für eine Going-Private-Transaktion den Aktionären hätte präsentiert werden sollen.

Zur Erinnerung: Der Verwaltungsrat von Softwareone hatte Mitte Januar dieses Angebot, das zuletzt bei 18,80 Franken pro Softwareone-Aktie lag, nach der Prüfung aller strategischer Optionen abgelehnt und dabei betont, man wolle eine eigenständige und börsenkotierte Gesellschaft bleiben.

Der Verwaltungsrat werde den Vorschlag zu einer ausserordentlichen Generalversammlung prüfen und zu gegebener Zeit eine Stellungnahme abgeben, heisst es.