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Der britische Online-Essenslieferdienst Just Eat mit Zentrale in London konnte im ersten Quartal des neuen Jahres die Essensbestellungen auf 65,3 Millionen steigern, was einem Plus um sechs Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entspricht. Just Eat, das vom niederländischen Wettbewerber Takeaway gekauft wird, befindet sich mitten im Übernahmeprozess.

Laut Mitteilung von Just Eat seien bis zur Einführung der Massnahmen der Regierungen zur Eindämmung des Coronavirus alle Geschäftsbereiche wie erwartet gewachsen. Zwar seien die Bestellungen Mitte März dann zunächst zurückgegangen. Kurz darauf habe sich aber - mit Ausnahme von europäischen Ländern wie Italien, Frankreich und Spanien - wieder eine Erholung eingestellt. Ähnlich sei es auch für Takekaway.com gelaufen, das seine Bestellzahlen bereits vor knapp zwei Wochen vorgelegt hat. Ergebnisseitig hätten sich vor allem Investitionen in die Logistik, die Auswirkungen von Covid-19 und damit verbundene Hilfsmassnahmen für Restaurants bemerkbar gemacht, hiess es weiter. Im operativen Geschäft sei das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) weiterhin stark ausgefallen.

Aktuell ist die britische Wettbewerbsbehörde CMA noch dabei, den Kauf von Just Eat durch Takeaway.com zu überprüfen. Eine Entscheidung soll bis zum 19. Mai fallen. Den Unternehmen sei es allerdings bereits freigestellt, ihre Geschäfte zu integrieren. Takeaway.com hatte 2019 zudem das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero mit Marken wie Foodora, Lieferheld oder Pizza.de übernommen.