Künstliche Intelligenz: bereits in der deutschen Gesellschaft angekommen (Bild: pixabay.com, kalhh)

Künstliche Intelligenz (KI) hat für 28 Prozent der Deutschen bereits zu spürbaren Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Co geführt. Ebenfalls ein Viertel glaubt, dass es in den nächsten zwei bis fünf Jahren dazu kommt, 17 Prozent rechnen damit in sechs bis zehn Jahren, wie eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt.

"Viele Menschen haben durch die neuen Angebote zur Sprach- oder Bildgenerierung wie ChatGPT oder Midjourney erstmals direkten Kontakt mit KI gehabt und haben deren Potentiale ganz praktisch erleben können. Es wurde verstanden, dass KI nicht eine von vielen technologischen Innovationen ist. KI hat die Kraft, die Welt zu verändern", so Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.

79 Prozent der Deutschen Bürger wünschen sich, dass KI für die Cyber-Sicherheit genutzt wird. Drei Viertel sprechen sich für den KI-Einsatz in der Verwaltung aus und ebenso viele wollen KI im Verkehr nutzen, also zum Beispiel mit intelligenten Ampelanlagen oder autonomen Fahrzeugen. 70 Prozent wünschen sich KI im Gesundheitswesen, etwa zur Unterstützung bei Diagnosen oder bei der Entwicklung von Medikamenten.

"Mit KI können wir in vielen Bereichen effizienter werden, Zeit und Geld sparen. KI kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung der grossen Herausforderungen der kommenden Jahre leisten, vom Klimawandel bis hin zur Verwaltungsmodernisierung", so Digitalbranchen-Vertreter Wintergerst.

Keine Mehrheit findet die KI-Verwendung im Sport (44 Prozent), etwa für automatisierte Schiedsrichterentscheidungen, im Militär (43 Prozent), zum Beispiel für autonome Drohnen, und in der Politik (39 Prozent), etwa um die Auswirkung von Gesetzen vorherzusagen. Die geringste Zustimmung gibt es mit 33 Prozent zum KI-Einsatz in Kunst und Kultur, also zum Beispiel für durch KI generierte Literatur, Musik oder Bilder.



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