Meta-Logo (© Artpixel/Pixabay)

Mit Llama-3 hat Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und Co., eine neue, leistungsstärkere Version seines KI-Modells lanciert. Die Software soll gemäss Mitteilung des US-Internetgiganten unter anderem neue Funktionen in Apps wie Instagram und Whatsapp bringen sowie in den hauseigenen Assistenten Meta AI integriert werden.

Den Angaben zufolge werde Llama-3 zunächst zwar nur auf Englisch verfügbar sein, jedoch seien mehr als fünf Prozent der Daten, mit denen Llama-3 trainiert worden sei, in anderen Sprachen gewesen.

Wie der Meta-Manager Nick Clegg gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA) betonte, bringe Meta den KI-Assistenten unter anderem in die zusammen mit Ray Ban entwickelte vernetzte Brille, die Kamera, Mikrofon und Lautsprecher hat. Man könne damit zum Beispiel beim Skifahren den Assistenten Fragen, wann und wie Kleopatra gestorben sei oder wie das Wetter in Berlin werde, sagte Clegg. Auch werde die Software schneller Bilder aus Text-Vorgaben erzeugen und diese auch als Animation darstellen können.

Im Gegensatz etwa zum ChatGPT-Entwickler OpenAI macht Meta seine Llama-Technologie (Large Language Model Meta AI) als Open-Source-Software verfügbar, bei der der Quellcode öffentlich einsehbar ist. Es setzte sich immer mehr die Ansicht durch, dass Open-Source-Modelle sicherer seien, weil viele sie auf den Prüfstand stellen könnten und "man sich nicht darauf verlassen muss, dass ein Unternehmen die Schwachstellen in seiner Software ausbügelt", so Clegg. Zugleich fehle im Moment eine einheitliche Grundlage zur Bewertung von Risiken bei Künstlicher Intelligenz, bemängelt der Meta-Manager.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals