Logo: Microsoft Wunderlist

Wunderlist wird abgedreht: Den To-do-Listendienst, der später von Microsoft gekauft wurde, wird es ab dem heutigen Tag nicht mehr geben. Nutzer werden von dem Unternehmen dazu aufgefordert, zu Microsoft To Do zu wechseln, dem hauseigenen Dienst. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres war das Aus verkündet worden.

Wunderlist wurde von einem deutschen Start-Up, 6 Wunderkinder, entwickelt und 2015 von Microsoft gekauft. Die App erfreute sich an einer besonders grossen Popularität, zwischen 100 und 200 Millionen Dollar soll der Redmonder Tech-Konzern für das Unternehmen gezahlt haben. Aber schon 2017 wurde verkündet, dass Wunderlist zugunsten von Microsoft To Do abtreten soll.

Der Gründer von Wunderlist, Christian Reber, ist mit dieser Entwicklung nicht glücklich: Schon in der Vergangenheit bat er Microsoft darum, sein Programm zurückkaufen zu können, nun wiederholte er diesen Wunsch, trifft aber auf taube Ohren. Daher hat er nun angekündigt, einen Nachfolger zu bringen – mit dem Namen "Superlist".



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