Bild: Hauptsitz von Mobilezone in Rotkreuz (© Mobilezone)

Die schwerpunktmässig auf Mobil- und Festnetztelefonie ausgerichtete Mobilezone erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 474 Millionen Schweizer Franken. Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum lag er noch bei 500 Millionen Franken. Gemäss Mitteilung wurden in Deutschland 69 Prozent und in der Schweiz 31 Prozent der Erlöse erzielt. Währungsbereinigt lag der Umsatz bei 491 Mio. Franken. Dieser Rückgang sei insbesondere auf den Absatz- und Umsatzrückgang im deutschen Online-Geschäft zurückzuführen, lässt das Management wissen. Mit den eigenen Plattformen wurde den Infos zufolge "online" ein Umsatz von 173 Millionen erreicht (Vorjahr: CHF 204 Mio.) oder 36 Prozent des Gesamtumsatzes.

Das Ebit beträgt 28.1 Mio. Franken (Vorjahr: 34.7 Mio.) und die Ebit-Marge 5,9 Prozent (Vorjahr: 6,9 Prozent). Bereinigt um den negativen Währungseinfluss von 0.6 Mio. Franken, beträgt das Ebit in der Berichtsperiode laut Mobilezone 28.7 Mio. Franken, wobei der Rückgang auf das Geschäft in Deutschland zurückzuführen sei, während in der Schweiz das Ebit leicht höher ausgefallen sei. Einmalbelastungen aus Kostensenkungsmassnahmen und zusätzlichen Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation der Akquisitionen haben das erste Halbjahr mit 0.9 Mio. Franken belastet. Investitionen im Umfang von 8.0 Mio. Franken wurden in die Kundenakquisition des MVNO-Bereiches (Mobile Virtual Network Operators) und insbesondere der Übernahme einer Kundenbasis in Deutschland getätigt.
Im MVNO-Geschäft mit High, Talktalk und Digital Republic, mit einem Nettozuwachs im ersten Halbjahr 2023 von +50’200 (+24 Prozent) auf einen Bestand von 260'300 Mobile-Postpaid-Abos, habe das anhaltende Wachstum mehr als bestätigt werden können, heisst es. Die Integration von Digital Republic (Schweiz), Siga (Deutschland) und dem Telekommunikationsbereich der ENO (Deutschland) sei planmässig und innerhalb der Akquisitionsziele verlaufen.
Die Anzahl Mitarbeitende lag per 30. Juni 2023 bei 1’017 (Vorjahr: 995), wobei ohne Akquisitionen eine Abnahme von 34 Mitarbeitenden zu verzeichnen war.

In der Schweiz habe sich das Geschäft in allen Bereichen erfreulich entwickelt, wird in der Aussendung betont. So habe etwa das Retail- sowie das B2B-Geschäft das im Vorjahr erzielte beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte im ersten Halbjahr 2023 bestätigen können. Zudem nahm der Gesamtumsatz in der Schweiz um 7,1 Prozent von 141 Mio. Franken im ersten Halbjahr 2022 auf nunmehr 151 Mio. Franken zu. Das Ebit betrug beträgt in der Schweiz 15.1 Mio. (Vorjahr: CHF 14.8 Mio.), was einer Umsatzrentabilität von 10,0 Prozent (Vorjahr: 10,5 Prozent) entspreche. Die Anzahl der Shops betrug 126 (31.12.2022: 124).



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals