Symbolbild: Karlheinz Pichler

Der Datenverbrauch in deutschen Mobilfunknetzen ist auch dieses Jahr stark gestiegen. Das eigene Netz habe mehr als 1,4 Milliarden Gigabyte Daten transportiert und damit rund 27 Prozent mehr als 2020, teilte Vodafone am heutigen Mittwoch mit. Das war ein etwas schwächerer Zuwachs als im Vorjahr (rund 29 Prozent). Konkurrent Telefónica verzeichnet in diesem Jahr nach eigenen Angaben sogar ein Plus von rund 50 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Gigabyte, die über das O2-Mobilfunknetz übermittelt wurden. Die Telekom lag einer Mitteilung zufolge mit rund 1,8 Milliarden Gigabyte 13 Prozent über Vorjahresniveau.

Der Anstieg des Volumens in den Netzen liegt unter anderem daran, dass die Konsumenten datenaufwendigere Anwendungen benutzen. Zudem spielt laut Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter eine Rolle, dass Handy-Streaming unterwegs selbstverständlicher geworden ist. Der Netzausbau ist ebenfalls ein Grund für das starke Datenplus: Weil die Telekommunikationsfirmen neue Antennen installiert haben, bekommen mehr Menschen ein besseres Netz – diese Möglichkeit nutzen sie und ziehen mehr Daten als früher auf ihre Smartphones und Tablets.