Oracle-Zentrale in Austin/ Texas (© Oracle/STG Design)

Der auf Unternehmenskunden fokussierte US-amerikanische Hardware- und Software-Hersteller Oracle will Medienberichten zufolge Hunderte Mitarbeitende auf die Strasse setzen. Auch würden Job-Angebote zurückgezogen und offene Stellen gestrichen, wie auf dem Nachrichtenportal "Insider" nachzulesen ist, das sich auf Insiderinformationen beruft.

Gemäss "Insider" soll der Rotstift in der Sparte für IT im Gesundheitsweisen angesetzt werden, zu der die im Dezember für gut 28 Milliarden Dollar übernommene Firma Cerner gehört. Grund für die Entlassungen sollen hauptsächlich Probleme bei Cerner mit einem Grossauftrag der US-Regierung sein. Die gefeuerten Mitarbeitenden sollen demnach eine Abfindung in Höhe ihres Gehalts von vier Wochen plus eine Woche für jedes Jahr der Betriebszugehörigkeit bekommen.

Seitens des von Larry Ellison mitgegründeten Konzerns, der ein ewiger Rivale von SAP ist, gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Berichten. Oracle steht mit den Massenentlassungen auch nicht alleine da. Zuletzt hatten eine ganze Reihe von US-Unternehmen vor dem Hintergrund höherer Zinsen und der gestiegenen Inflation massiv zum Rotstift gegriffen.