Symbolbild: Pixabay/ Kalhh

Das auf Cloud-Lösungen fokussierte Startup Sentry wurde ursprünglich als Open-Source-Projekt gestartet. Mittlerweile verwenden weltweit bereits 50.000 Unternehmen die Entwicklungen dieses Unternehmens, das zentrale Teile der Software in Wien entwickelt. Das Wiener Büro soll im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden.

Gemäss Armin Ronacher, Director of Engineering bei Sentry und Leiter des Wiener Büros, besteht Sentry aus mehreren Komponenten: "Zwei davon sind die Client SDKs (Software Development Kids). Das sind die Integrationen in die Programmiersprachen und Plattformen, die Sentry-Kunden benutzen (.NET, Python, PHP, Java, Javascript etc.) sowie Event Processing. Das letztere ist die Weiterverarbeitung der Daten, um sie für Sentry-Kunden verständlich zu machen. Für Crashes müssen dazu erst die Stacktraces aufbereitet werden, damit sie für einen Menschen verständlich zu machen."

In Wien sei es leichter, als positives Unternehmen herauszustechen als im Silicon Valley, betont Ronacher weiters. Speziell für Familien sei die Donau-Metropole ein super Standort durch Kinderbetreuung und die Lebenskosten. Zudem sei es leichter, hier Entwicklern auch ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten und diese länger im Unternehmen zu halten. Für den Ausbau der "Application Performance Monitoring"-Services (APM) hat das Startup erst kürzlich 40 Millionen Dollar von den Risikokapitalgebern Accel und New Enterprise Associates (NEA) eingesammelt.