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Swisscom will bis Ende 2024 auf Preiserhöhungen bei Abonnements für die Privatkundschaft verzichten. Wie Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann in einem Interview mit der Sonntagszeitung (SZ) betont, werde der Konzern im Verlauf des kommenden Jahres die Lage genau analysieren und sich dann festlegen, wie es nach 2024 weitergehen soll.

Zudem soll auch die auf Anfang 2024 angehobene Mehrwertsteuer nicht auf die Privatkunden abgewälzt werden, so Aeschlimann weiters. Das Preismoratorium gelte für die aktuellen Blue-Mobile-Angebote, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie für alle Zweit- und Drittmarken und Kunden mit Grundversorgungsprodukten.

Bei Zusatzdiensten oder bei Fernsehpaketen im Sportbereich könne es jedoch möglich sei, dass die oder andere Anpassung gemacht werde, so der Swisscom-Boss. Die neue Klausel in den angepassten allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die der Swisscom erlaube, Preise infolge der Teuerung einseitig anzupassen, beträfen zudem nur Kunden mit einer Mindestvertragsdauer.

Wie Aeschlimann im SZ-Interview weiters wissen lässt, habe die Teuerung bei der Swisscom in diesem Jahr Mehrkosten von 50 Millionen Franken verursacht. "Treiber sind die Löhne, Energietarife und Einkaufspreise für Endgeräte und Materialien," so der CEO wörtlich.