Logobild: Telefonica

Telefonica Deutschland (o2) mit Sitz in München trennt sich für 1,5 Mrd. Euro von Funkmasten. Käufer sei die ebenfalls zum spanischen Telefonica-Konzern gehörende Telekominfrastrukturfirma Telxius, teilte der Mobilfunker mit. Diese übernimmt insgesamt etwa 10.100 Mobilfunkstandorte, die sich grösstenteils auf Hausdächern befinden, sowie die dort montierte technische Infrastruktur. Telefonica Deutschland erhöht mit diesem Schritt die finanzielle Flexibilität.

Telxius hatte den Deutschen bereits 2016 gut 2.000 Sendemasten um knapp 600 Mio. Euro abgekauft. Das Unternehmen, an dem neben Telefonica auch der Finanzinvestor KKR sowie der Investmentfonds Pontegadea von Zara-Eigner Amancio Ortega beteiligt sind, betreibt ein internationales Netzwerk von Unterwasser-Glasfaserkabeln und 20.000 Sendemasten – auch in Deutschland. Das Unternehmen verwaltet die Masten und vermietet sie an verschiedene Betreiber, wodurch ein Mast für mehrere Netze genutzt werden kann.

In Deutschland will Telxius nun in den nächsten vier Jahren insgesamt 2.400 weitere Standorte erschliessen und dort Flächen für die Installation von aktiver Funktechnik an Telefonica Deutschland vermieten. Für Telefonica Deutschland ist dies auch wegen des Aufbaus des 5G-Netzes wichtig.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals