Gilt in der Zentralafrikanischen Republik künftig als Zahlungsmittel: Bitcoin (Symbolbild: Pixabay/Altmann)

In der Zentralafrikanischen Republik soll die Digitalwährung Bitcoin in Zukunft als legales Zahlungsmittel eingesetzt werden können. Präsident Faustin Archange Touadera unterschrieb ein entsprechendes Gesetz, wie sein Stabschef Obed Namsio verlauten lässt. Nach El Salvador ist der afrikanische Staat damit das zweite Land der Welt, das Bitcoin als legales Zahlungsmittel akzeptiert.

Als das mittelamerikanische El Salvador am 7. September die Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel beschlossen hatte, wurde dies vom Internationalen Währungsfonds (IWF) als gefährlichen Schritt für "die finanzielle Stabilität, die finanzielle Integrität und den Schutz der Verbraucher" kritisiert.

Namsio hingegen konstatiert: "Diese Massnahme platziert die Zentralafrikanische Republik unter den mutigsten und visionärsten Ländern der Welt." Das Land befindet sich seit nahezu neun Jahren in einem Bürgerkrieg und belegte auf dem Human-Development-Index der Vereinten Nationen zuletzt den vorletzten Platz. Die bisherige alleinige Währung des Landes, der CFA-Franc, wird neben der Zentralafrikanischen Republik auch in Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, der Republik Kongo und im Tschad akzeptiert.



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