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Die Schweizer Mobilfunk-Infrastruktur ist aktuell zu wenig gut ausgerüstet, um den 5G-Mobilfunkstandard schnell einführen zu können. Es wären doppelt so viele Handy-Antenen notwendig, als derzeit verfügbar sind.

Wie Christian Grasser, der Geschäftsführer des Branchenverbands Asut, gegenüber der Zeitung "NZZ am Sonntag" erklärte, gehe man bei der Asut davon aus, dass ohne Anpassung der Anlagegrenzwerte rund 15’000 zusätzliche Mobilfunkstandorte neu gebaut werden müssten.. Die bestehenden Anlagen stiessen an ihre Leistungsgrenzen, weil der mobile Datenkonsum stark steige und die Sendeleistungen sich aufgrund strenger Strahlenschutzvorschriften nicht erhöhen dürften. "Rund zwei Drittel aller Standorte in der Schweiz und weit mehr als 90 Prozent der Standorte in Städten und Agglomerationen weisen nicht genügend Reserven auf, um 5G leistungsfähig einzusetzen", so der Asut Geschäftsführer weiter. Er bezweifele zudem, dass es innert nützlicher Frist möglich sein werde, die zusätzlich benötigten neuen Antennen aufzustellen.



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