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Der IT-Gigant Google kämpft mit "Stadia" seit vergangenem Jahr auf dem umkämpften Spielemarkt mit. Ab sofort ist der Cloud-Dienst auch in der Schweiz verfügbar. Für das Cloud-Gaming benötigt man zum Spielen keine eigene Hardware mehr, denn die Games laufen in einem Rechenzentrum und werden gestreamt. Bei Stadia können somit die Spiele direkt im Browser gespielt werden, unabhängig von der Leistung des eigenen Computers.

Dies bringt jedoch nicht nur Vor- sondern auch Nachteile mit sich: Zwar verspricht Google, dass Downloads und Updates komplett entfallen würden. Dennoch kann man auch nicht offline spielen und ist von einer stabilen Internetverbindung abhängig. Darüber hinaus ist das Angebot nicht in jedem Land verfügbar.

Grundsätzlich kann man Stadia ohne monatliche Gebühr nutzen. Lediglich die einzelnen Spiele müssen im zugehörigen Store erworben werden. Preislich liegen die Titel in etwa auf dem Niveau eines Konsolenspiels. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, ein Abo um rund 11 Franken im Monat abzuschliessen. In diesem Betrag sind einige Spiele und auch die Möglichkeit eingeschlossen, in höherer Qualität zu streamen.

Beim Spieleangebot gibt es zahlreiche Blockbuster, die auch auf anderen Konsolen verfügbar sind, etwa das aktuelle "Assassin’s Creed", in wenigen Tagen soll auch das von vielen Gamern erwartete "Cyberpunk 2077" erhältlich sein. Exklusivtitel gibt es bisher wenige, etwa das Horror-Adventure-Spiel "Gylt" und der Spielebaukasten "Crayta". Gemäss den Angaben von Google, sind momentan rund 100 Spiele verfügbar.

Im übrigen bieten auch Microsoft und Sony ebenfalls Cloud-Gaming-Dienste an: Microsofts xCloud bietet über 180 Spiele per Abo, Sonys Playstation Now bietet über 800 Spiele, setzt aber vor allem auf ältere Titel. Auch der Grafikkartenhersteller Nvidia hat einen eigenen Dienst unter dem Namen Geforce Now, bei dem man neben dem Angebot des Herstellers auch selbst erworbene Spiele spielen kann.



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