KI-System überwacht Wildtiere in der Serengeti

thumb

Forscher mehrerer US-Universitäten haben ein System entwickelt, mit dem sich der Bestand von Wildtieren einfach, schnell und zuverlässig überwachen lässt, ohne diese in ihrer natürlichen Umgebung zu stören. Hierfür verknüpfen die Experten Künstliche Intelligenz (KI) mit Ansätzen des maschinellen Lernens, um Löwen, Elefanten und Co in der Serengeti ohne menschliches Zutun über Fotos und Videos identifizieren, zählen und beschreiben zu können. Die Methode erreichte eine Genauigkeit von 96,6 Prozent und konnte 99,3 Prozent der Bilder auswerten.

Drohne legt für enge Spalten die "Flügel" an

thumb

Wenn Vögel durch eine enge Spalte fliegen wollen, legen sie kurz die Flügel an. Eben das kann nun auch eine Drohne, so die nationale französische Forschungsorganisation CNRS. Denn Forscher am Étienne Jules Marey Institute of Movement Sciences haben einen Quadcopter konstruiert, der seine Rotorarme im Flug verstellen kann. Das Prinzip soll es grösseren Robotern erleichtern, effektiv Erkundungs- oder Rettungsmissionen durchzuführen.

Flughafen: KI-Ganganalyse eröffnet neue Check-in-Möglichkeiten

thumb

Forscher der University of Manchester haben in Zusammenarbeit mit Kollegen der University of Madrid ein neues biometrisches Verifikationssystem entwickelt. Dieses beruht auf Künstlicher Intelligenz (KI) und ermittelt die Identität einer Person auf Basis ihres Ganges. Damit könnten andere Methoden der Flughafensicherheitskontrolle künftig abgelöst werden. Für die Durchführung des Verfahrens muss die Person nur ein Druckpad betreten. Anschliessend erfolgt eine 3D-Schrittanalyse inklusive zeitbasierter Datenverarbeitung.

USB 3.2 erreichte 13 Gigabit pro Sekunde im Testlauf

Die nächste Generation des USB-Standards, Version 3.2, soll eine weitere Steigerung der Datenübertragungsraten erlauben. Der im Juli 2017 erstmals spezifizierte Standard soll bis zu 20 Gigabit pro Sekunde durch das Kabel schaufeln können. In einem ersten Test hat das Unternehmen Synopsis nun einen Ausblick auf die Kapazitäten kommender Hardware gegeben. Auf einem Asic Prototyping-System emulierte man ein Windows 10-System und verband diese mit einem konventionellen USB-C-Kabels des Herstellers Belkin mit einem ebenfalls emulierten Client. USB 3.2 erfordert keine neuen Kabel.

"Stickman": Roboter imitiert Luftakrobaten im Flug

thumb

Ingenieure von Disney Research haben einen Roboter entwickelt, der die Bewegungen von Luftakrobaten beim Loslassen eines Pendels imitiert. Die Konstruktion namens "Stickman" besteht aus drei mit Scharnieren verbundenen Aluminiumgliedern und faltet sich während des Fluges auseinander. Die Forschungsrichtung mit den Schwerpunkten Design und Steuerung liefert wertvolle Erkenntnisse über Bewegungsabläufe von Robotern.

Neuromuskuläres Interface steuert Handprothesen

thumb

Forscher der North Carolina State University (NCSU) und der University of North Carolina at Chapel Hill haben eine neue Technologie entwickelt, um neuromuskuläre Signale zu übersetzen, die für die Steuerung von Handprothesen benötigt werden. Hierfür fangen sie die Bewegungskommandos quasi direkt im Gehirn der Betroffenen ab und speisen sie in ein spezielles virtuelles Computermodell ein, das Muskeln, Gelenke und Knochen naturgetreu nachbildet und letztendlich dann der Prothese befiehlt, bestimmte Aktionen durchzuführen.

Neuer Flugroboter des MIT gleitet wie ein Albatros

thumb

Elegant wie ein Albatros fliegt ein neuer Roboter, den Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gebaut haben. Angetrieben wird er nur vom Wind und kann auch, wie die lebenden Vorbilder, wie ein Boot auf dem Wasser surfen. Der MIT-Roboter kann nur in Regionen fliegen, in denen Winde wehen. Albatrossen geht es ebenso. Bläst der Wind mit weniger als zwölf Kilometern pro Stunde, können sie nicht starten.

Elektronische Nase erschnüffelt Kabelbrände und Verdorbenes

thumb

Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben einen kleinen Sensor entwickelt, dem man unterschiedliche Gerüche beibringen kann. Diese "elektronische Nase" könnte in elektrischen Geräten bei Kabelbränden warnen oder – im Smartphone eingebaut – beim Einkaufen frühzeitig erschnüffeln, ob der Fisch noch frisch ist.

ETHZ: Neuer Schwimmroboter paddelt ohne Motor

thumb

Einen schwimmenden Roboter mit Selbstantrieb ohne Motor und Batterie haben Forscher des California Institute of Technology (Caltech) in Zusammenarbeit mit Kollegen der ETH Zürich entwickelt. Was nach einem physikalisch unmöglichen Perpetuum mobile klingt, beruht auf seriöser Technik. Die Flügel des Roboters verformen sich in Abhängigkeit mit der Umgebungstemperatur.

Sich für immer an Lebensereignisse erinnern

thumb

Die Wissenschaftlerin Julia Shaw forscht an der Schnittstelle von Gedächtnis und Künstlicher Intelligenz und untersucht beispielsweise, wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann, sich besser an Lebensereignisse zu erinnern. Shaw, die am 13. Juni auch auf dem Cebit Artificial Intelligence Summit auf der Grand Central Stage in Halle 27 sprechen wird, erläutert im Interview, wie man das menschliche Gedächtnis manipuliert und wie Künstliche Intelligenz das menschliche Gedächtnis erweitern kann.

Seiten

Forschung & Entwicklung abonnieren