Mangelnde Work-Life-Balance häufigster Grund für Jobwechsel

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Mehr als die Hälfte der Berufstätigen in der Deutschschweiz sind grundsätzlich offen, 2022 eine neue Stelle anzutreten. Rund jede vierte Person hat während der Pandemie den Job bereits gewechselt. Häufigster Grund dafür: der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance. Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber stehen kulturelle Faktoren wie flexible Zeiteinteilung und Führungsverhalten oft im Zentrum. Und trotz des Siegeszugs von Remote Work: Ein attraktiver Standort zählt mehr als die Möglichkeit für Homeoffice.

Massiver Job-Boom bei Krypto-Unternehmungen

Krypto-Währungen: Krypto-Firmen haben hohen Bedarf an Fachkräften (Bild: Imago Science Photo Library)

Obwohl es im Mai und Juni bei den Digitalwährungen wertmässig einen massiven Einbruch gegeben hat, hat sich das Gesamtvolumen des Segments verfünffacht und ist auf rund 1,4 Billionen Dollar angeschwollen. Dies führte dazu, dass Krypto-Firmen, die ihr Geschäft ausweiten, nun Dutzende, zum Teil auch Hunderte neue Mitarbeiter suchen. Dabei bedingte der Mangel an Spezialisten eine regelrechte Jagd auf Talente. Während also im klassischen Bankgeschäft seit Jahren Stellen wegfallen, kommen Krypto-Firmen kaum nach mit den Job-Ausschreibungen nach.

Bewerbung: KI entscheidet, wer Job bekommt

Job-Interview: persönliches Gespräch wird seltener (Foto: unsplash.com/Tim Gouw)

Wer sich in nächster Zeit für einen neuen Job bewerben will, könnte womöglich nicht zu einem persönlichen Gespräch mit einem Personaler eingeladen werden. Denn immer mehr Unternehmen greifen auf unpersönliche Online-Interviews zurück, bei denen nicht mehr Menschen über eine mögliche Einstellung entscheiden, sondern Algorithmen. Ob diese Praxis tatsächlich vorurteilsfrei ist und nur die Besten für den Job finden kann, soll nun in der EU und den USA genauer überprüft werden.

Millennials und Gen Z machen Firmen reich

Millennials: Junge Leute sind für Unternehmen lukrativ (Foto: geralt/pixabay.de)

Wissensarbeiter aus den Alterskohorten der Millennials und der Generation Z haben einen grossen Einfluss auf die Gewinne von Unternehmen, wie eine aktuelle Studie von Citrix belegt. Ein um einen Prozentpunkt höherer Anteil von Digital Natives in einem Land ist mit einem Anstieg der Profitabilität - in Bezug auf das Ebitda - um 0,9 Prozentpunkte verbunden. Das entspricht laut der Studie weltweit Mehreinnahmen von 1,9 Bio. Dollar (rund 1,55 Bio. Euro) pro Jahr.

IIMT mit neuer Allrounderin für Marketing & Executive Programme

Melissa Rohrer (Bild: IIMT)

Das IIMT (International Institute of Management in Technology) der Universität Fribourg hat mit Melissa Rohrer eine neue Allrounderin für Marketing & Executive Programme ins Team aufgenommen. Gemäss den Angaben verfügt sie über einen Bachelor, den sie an der "School of Management Fribourg" erwarb.

Eine Woche Urlaub für gesamte Linkedin-Mannschaft

Linkedin-Headquarters in Mountain View im Silicon Valley (Bild: Wikipedia/IPS1/ CC BY SA 2.0)

Das US-amerikanische Karrierenetzwerk Linkedin verfrachtet seine komplette Belegschaft für eine Woche in den Urlaub. Laut dem Sozialen Netzwerk aus dem Silicon Valley haben fast alle der 15.900 Vollzeitbeschäftigten ab kommendem Montag eine Woche frei, um sich nach mehr als einem Jahr im Homeoffice zu erholen und ein Burnout zu verhindern. Nur eine kleine Mannschaft soll dafür Sorge tragen, dass der Betrieb aufrechterhalten wird. Diese Leute sollen danach eine Auszeit nehmen.

Competec-Gruppe schafft kurzfristig zwanzig zusätzliche Lehrstellen

Bild: Competec

Competec, zu der unter anderem der Schweizer Onlinehändler Brack.ch gehört, schafft gemäss Mitteilung auf den August hin kurzfristig zwanzig neue Lehrstellen. Damit verdopple man die Anzahl der Lernenden, die im neuen Schuljahr eine Ausbildung bei der Handelsgruppe beginnen, heisst es. Mit diesem Schritt wolle man für junge Menschen, die den Einstieg ins Berufsleben suchen und für die die Situation rund um die Pandemie eine besondere Herausforderung darstellt, ein Zeichen setzen.

Automatisierung frustriert viele Angestellte

Roboterisierung: Automatiserung stört Angestellte (Foto: pixabay.com, geralt)

Die zunehmende Automatisierung von Routine-Aufgaben am Arbeitsplatz macht Angestellte oft unzufrieden, weil sie ihre Tätigkeit als weniger bedeutsam wahrnehmen, wenn eine Maschine ihnen zu viel abnimmt. Auch ändern sich durch die technischen Innovationen die Prioritäten und Werte in vielen Arbeitsfeldern, was ebenfalls für Beschäftigte zum Problem werden kann. Dies zeigt eine Studie der finnischen Åbo Akademi.

Führungskräfte sehen hybrides Arbeiten als festen Bestandteil der neuen Arbeitswelt

Symbolbild: Pixabay/ Skitterphoto

Für die überwiegende Mehrheit aller Führungskräfte (88 Prozent) ist hybrides Arbeiten zu einem festen Bestandteil der Arbeitswelt geworden. Seit Beginn der Pandemie ist die Anzahl der Stellenausschreibungen mit Home-Office-Möglichkeit in der Schweiz um 156 Prozent gestiegen. Und Remote Work ist insbesondere im IT-, Finance- und im kaufmännischen Bereich stark gefragt. Dies sind einige Ergebnisse der neuen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräch auf Zoom und Co unfair

Video-Call: Für Jobanwärter ist das oft ein Nachteil (Foto: pixabay.com, Tumisu)

Arbeitgeber bewerten Jobanwärter schlechter, wenn sie anstelle eines persönlichen Treffens in einem virtuellen Bewerbungsgespräch mit ihnen reden. In Zeiten der Coronavirus-Krise finden Job-Interviews häufig auf Video-Chat-Apps wie Zoom oder Microsoft Teams statt. Laut einer Studie der Missouri University of Science and Technology ist das aber ein Nachteil für Bewerber.

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