IT-Fachkräfte trotz Top-Gehalt wechselwillig

Nachgerechnet: IT-Fachkräfte trotz guten Gehältern wechselbereit (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Laut dem neuen "IT-Gehaltsreport 2025" des Personalberaters Hays zeigen sich drei von vier IT-Fachkräften in Deutschland wechselbereit - und das trotz hoher Gehälter in der Branche. Noch höher ist die Wechselbereitschaft gemäss dem Report bei den Führungskräften. Je nach Hierarchieebene sind 76 bis 86 Prozent bereit für eine berufliche Veränderung, falls das neue Gehalt stimmt.

Amazons Paketboten oft schwer benachteiligt

Amazon-Paket: Zusteller in den USA hinken oftmals hinterher (Foto: José Miguel, pixabay.com)

"Zutiefst beunruhigend" finden Daniel Schneider und David Weil von der Harvard Kennedy School, was sie bei einem Vergleich der Arbeitsbedingungen von Amazon-Fahrern festgestellt haben, die in den USA für den Handelsgiganten und andere Dienstleister Pakete ausliefern. Die Forscher haben eigenen Angaben nach den ersten gross angelegten Vergleich der Arbeitsbedingungen für Fahrer und Fulfillment-Mitarbeiter bei Amazon, UPS und FedEx durchgeführt. Basis ist eine Umfrage unter mehr als 9.000 Arbeitnehmern.

Digitale Arbeitsplatz-Überwachung im Trend

Wearables: Totale Überwachung in Echtzeit (Foto: fancycrave1, pixabay.com)

Arbeitgeber setzen immer öfter Wearable-Technologien ein, um ihre Mitarbeiter zu überwachen. Die Vor- und Nachteile digitaler Überwachung werden derzeit heftig diskutiert. Forscher der University of Surrey haben jetzt ein sytematisiertes Konzept für die Integration derartiger Technologien vorgestellt. Dabei geht es um die ganze Bandbreite von Smartwatches bis zu Biosensoren. Ihre Forschungsergebnisse sind im "Humann Resource Management Journal" publiziert.

Adecco startet mit KI-Lernprogramm für Arbeitssuchende

Logobild: Adecco/CC BY-SA 3.0

Der börsennotierete Personaldienstleister Adecco hat im Rahmen ihrer Technologiepartnerschaft mit Microsoft ein KI-gestütztes Lernprogramm für Arbeitssuchende angekündigt. Interessierten Job-Suchenden soll das Tool grundlegende KI-Kenntnisse vermitteln, heisst es in einer Aussendung der Adecco Group mit Zentrale in Zürich, die in über 60 Ländern Arbeitsplätze zwischen Arbeitgebern und Bewerbern vermittelt.

Wie KI-Bilder und Datenklau normale Bewerbungen gefährden

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Täuschend echte Bewerbungsfotos, KI-generierte Lebensläufe und gefälschte Video-Interviews – was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist heute Realität. Laut einem aktuellen Gartner-Bericht könnte bis 2028 jede vierte Bewerbung gefälscht sein. Besonders bei Remote-Jobs wird es für Unternehmen zunehmend schwer, echte Talente von manipulierten Profilen zu unterscheiden. Doch auch ehrliche Bewerberinnen und Bewerber sind betroffen – durch Identitätsdiebstahl, unseriöse Jobangebote oder höhere Hürden im Bewerbungsprozess.

KI-Know-how führt zu Lohnzuwächsen

Mitarbeiterin mit KI-Wissen: Unternehmen suchen vermehrt Fachkräfte (Bild: geralt, pixabay.com)

Laut dem "AI Jobs Barometer 2025" des Wirtschaftsprüfers PwC, für das eine Milliarde Stellenanzeigen weltweit analysiert worden sind, wirkt sich Künstliche Intelligenz (KI) auf Jobs, Löhne, Anforderungsprofile und Produktivität aus. So verdienen Arbeitnehmer mit KI-Know-how, etwa im Bereich Machine Learning oder Prompt Engineering, im Schnitt bis zu 56 Prozent mehr - das ist das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr.

Skills-Management als Treiber für datengesteuerte und agile Rekrutierung

Symbolbild: Pixabay/Tumisu

Führungskräfte in Österreich und der Schweiz setzen zunehmend auf Skills-basierte Workforce-Strategien. Unternehmen wollen so dem Fachkräftemangel begegnen und sich auf eine sich schnell verändernde Arbeitswelt vorbereiten. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in der DACH-Region (54 Prozent) sieht den künftigen Fachkräftemangel als grosses Risiko, wie die Studie "Global State of Skills" belegt, die Workday kürzlich im Rahmen ihrer Elevate-Veranstaltung im GDI in Rüschlikon bei Zürich präsentierte.

Jede vierte Firma baut wegen KI Stellen ab

KI wird vor allem in der Industrie zum Rivalen für Beschäftigte (Foto: pixabay.com, Geralt)

In Deutschland rechnet über ein Viertel der Unternehmen, immerhin 27,1 Prozent, laut einer neuen Umfrage des IFO Instituts bis 2030 mit einem Stellenabbau durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Vor allem die Industrie muss sich den Experten nach auf einen beschleunigten Strukturwandel einstellen, heisst es.

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