Übersetzungspanne bei Facebook: Chinas Staatspräsident heißt "Herr Drecksloch"

Auf Facebook-Seiten in Myanmar ist der Name des Staatspräsidenten Chinas, Xi Jinping, während eines Staatsbesuchs an diesem Wochenende ebendort falsch übersetzt worden. Und zwar ins Englische "Mr. Shithole", zu Deutsch "Herr Drecksloch". Facebook ist dieser Fauxpas mehr als peinlich, eine Entschuldigung erfolgte prompt. In China, wo Facebook gesperrt ist und wohl auch bleibt, kam das gar nicht gut an.

Königin Elizabeth II sucht Social-Media Manager

Die 93-jährige, immer noch sehr kontaktfreudige und aktive britische Königin Elizabeth II ist auch über verschiedene Social Media-Kanäle gut vernetzt, genau wie auch der Rest der royalen Familie, und sucht jetzt per Linkedin-Anzeige einen Social Media-Manager (Head of Digital Engagement). Die Stelle ist offenbar noch frei, da das Posting erst am vergangenen Donnerstag vom britischen Königshaus selber online gestellt wurde.

US-Regierung fordert von Facebook & Co Sperrung von Online-Konten der iranischen Führung

Bild: Iranische Flagge (Foto: Pixabay/ Farkhod)

Wegen der weitgehenden Abschaltung des Internets im Iran hat die US-Regierung Facebook und andere grosse Online-Netzwerke aufgefordert, Konten der Teheraner Führung zu sperren. Die Sperrung solle so lange gelten, bis im Iran das Internet wieder voll funktioniere, forderte der US-Sondergesandte für den Iran, Brian Hook. Konkret nannte er Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei, Aussenminister Mohammad Javad Zarif und Präsident Hassan Rouhani.

Briten verlangen von Facebook und Co einheitliche Regelungen gegen Internetdrohungen

In Grossbritannien hat die Regierung nun von den Betreibern von Onlinenetzwerken wie Twitter und Facebook einheitliche Richtlinien zum Umgang mit Hasskommentaren und Internetdrohungen gegen politische Kandidaten eingefordert. Die Internetkonzerne sollen einen Ratgeber vorlegen, wie Kandidaten für die vorgezogene Parlamentswahl Mitte Dezember Drohungen und Schmähungen melden könnten, betonte ein Regierungssprecher.

Chinesische Video-Plattform Tiktok im Visier der US-Regierung

Den Amerikanern ein Dorn im Auge: Tiktok (Bild FB/Tiktok)

Das Weisse Haus in Washington hegt Sicherheitsbedenken gegen die chinesische Videoplattform Tiktok und hat daher eine Prüfung dieser App in die Wege geleitet. Basis der App ist die Karaoke-Plattform Musical.ly, die die chinesische Firma Bytedance vor zwei Jahren übernommen hat. Diesen Deal nehmen die US-Behörden nun genauer unter die Lupe. Es soll festgestellt werden, ob die wegen ihrer Karaokevideos beliebte App Daten an die chinesischen Behörden weiterleitet.

Facebook enttarnt russische Instagram-Fake-Accounts

Facebook deckt gefälschte Instagram-Konton auf (Bild: Pixabay/ Webster2703)

Facebook hat nach eigenen Angaben ein von Russland aus gesteuertes Netzwerk von gefälschten Instagram-Konten ausgehoben. Die Verantwortlichen hätten sich als in den USA ansässig ausgegeben und vor der US-Wahl Amerikaner mit kontroversen politischen Botschaften ins Visier genommen, teilte das soziale Netzwerk am Montag mit. Was genau das Ziel gewesen sei, könne nicht gesagt werden, erklärte der für Cybersicherheit zuständige Manager Nathaniel Gleicher.

Chinesische Hacker griffen angeblich Exil-Tibeter an

Bild: Chinesische Tastatur (Foto: Archiv)

Chinesische Hacker, die eine iPhone-Sicherheitslücke ausgenutzt hatten, um Angehörige der ethnischen Minderheit der Uiguren anzugreifen, haben offenbar auch Tibeterinnen und Tibeter im Exil mit Schadsoftware überwacht. Das schreibt die kanadische Forschungsgruppe Citizen Lab in ihrem neuen Bericht. Citizen Lab zieht Vergleiche mit der Überwachung und Verfolgung der Minderheit der Uiguren und vermutet eine Verbindung der Hacker zur chinesischen Regierung. Demnach würde die Volksrepublik versuchen, ihre Überwachungsmethoden auf andere in China ansässige Minderheiten auszuweiten.

Google droht wegen "Einmischung in innere Angelegenheiten" Ungemach seitens Russland

Probleme in Russland: Google (Logo: Google)

Nach den Protesten und Massenfestnahmen in Moskau haben die russischen Medienaufseher den Internetriesen Google aufgefordert, Videos von nicht genehmigten Protesten auf seiner Plattform Youtube zu löschen. In einem Schreiben wird das Unternehmen aufgefordert, Massnahmen zu ergreifen, mit denen verhindert werden solle, dass für nicht zugelassene Proteste geworben werde, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor am Sonntag mit.

Frankreichs Nationalversammlung billigt Gesetz gegen Hass im Netz

Plenarsaal der französischen Nationalversammlung (Bild: Richard Ying u. Tangui Morlier/ CC 3.0)

Die französische Nationalversammlung hat ein neues Gesetz gegen Hass im Netz gebilligt: Die Abgeordneten stimmten in erster Lesung einer Vorlage zu, nach der Betreiber von Online-Netzwerken wie Facebook und Youtube Aufrufe zum Hass innerhalb von 24 Stunden nach einer Beschwerde löschen müssen. Tun sie dies nicht, drohen Geldbussen von bis zu 1,25 Millionen Euro. In der Nationalversammlung stimmten 434 Parlamentarier für die Vorlage, es gab 33 Gegenstimmen und 69 Enthaltungen.

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