Huawei leidet unter fehlenden Google-Apps

Huawei leidet unter den US-Restriktionen (Symbolbild: Karlheinz Pichler)

Der chinesische Telekommunikationsgigant Huawei hat Probleme, fehlende Apps von Google auf den eigenen Smartphones zu ersetzen. Gegenüber der "Financial Times" hat der Konzern zugegeben, dass die Sanktionen, die von den USA aufgrund von Spionagevorwürfen verhängt wurden, Huawei durch das Fehlen dieser Apps in Zukunft schweren Schaden zufügen können.

Huawei führt Lizenzgespräche mit US-Telekomkonzernen

Huawei verhandelt mit US-Telekom-Unternehmen (Bild: Archiv)

Der von den USA auf eine schwarze Liste gesetzte chinesische Telekom-Ausrüster Huawei verhandelt mit US-Telekomkonzernen über eine Lizenzierung seiner 5G-Mobilfunktechnologie. Mehrere Firmen hätten ihr Interesse sowohl an einer langfristigen Geschäftsbeziehungen als auch an einer einmaligen Zusammenarbeit gezeigt, sagte der hochrangige Huawei-Manager Vincent Pang.

EU-Wettbewerbskommission gibt grünes Licht für Cypress-Übernahme

Infinion darf Cypress übernehmen (Bild: Infineon)

Die EU hat keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken gegen eine Übernahme des US-Halbleiterherstellers Cypress durch den deutschen Konkurrenten Infineon. Die Wettbewerbskommission gab am Donnerstag grünes Licht für die 9 Mrd. Euro schwere Akquisition, wie aus einer in Brüssel veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die US-Behörden müssen der Übernahme aber noch zustimmen. Der DAX-Konzern Infineon will mit dem im kalifornischen Silicon Valley beheimateten Konkurrenten nach früheren Angaben zu den globalen Top Ten der Halbleiterbranche aufsteigen.

Italien lanciert neue Websteuer

Italien will Amazon und Co via Websteuer zur Kassa bitten (Bild. Pixabay/ Skylar Vision)

Italien will im Rahmen seines neuen Haushaltsentwurfs für 2020 eine Websteuer einführen. Damit sollen Onlinegiganten wie Amazon und Google gezwungen werden, eine Steuer von drei Prozent auf digitale Verkäufe zu zahlen. Italien will damit 600 Millionen Euro pro Jahr eintreiben. Die Steuer soll Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro und einem Umsatz mit digitalen Diensten von nicht weniger als 5,5 Millionen Euro belasten.

5G-Netz: Deutschland lässt Türen für Huawei offen

5G: Huawei bleibt in Deutschland im Rennen (Bild: iStock/ Vertigo 3D)

Der chinesische Netzwerk- und Smartphone-Riese Huawei soll in Deutschland nicht vom Aufbau des 5G-Netzes ausgeschlossen werden. Dies berichtet das Düsseldorfer Handelsblatt unter Berufung auf den neuen Entwurf der deutschen Bundesnetzagentur zu den Sicherheitsanforderungen für die Telekommunikationsnetze. Eine zunächst geplante Klausel, die Huawei den Marktzugang versperren würde, sei im Papier nicht mehr enthalten, heisst es. Der Entwurf soll in den kommenden Tagen publiziert werden.

Bericht über US-Zugeständnisse beflügeln Aktien von Huawei-Zulieferern

Huawei: Das US-Embargo wird gelockert (Foto: Karlheinz Pichler)

Laut "New York Times" will die US-Regierung das Embargo gegen Huawei in Teilen aufheben, sodass der Netzwerkausrüster wieder mit bestimmten Bauteilen beliefert werden kann. Das Unternehmen steht seit Mai auf einer schwarzen Liste der USA. Die US-Regierung hat Sicherheitsbedenken angemeldet. Sie befürchtet, dass Huawei-Technik der chinesischen Regierung zur Spionage dienen könnte. Huawei weist das zurück.

Weko-Beschwerde gegen Swisscom-Tochter Localsearch

Localsearch hat eine Beschwerde am Hals (Bild: zVg)

Mit dem "Swiss List Starter" verletze Localsearch das Schweizer Kartellgesetz. Mit dieser Begründung hat der Westschweizer Verzeichnis-Anbieter "zip.ch" nun bei der Wettbewerbskommission (Weko) eine Beschwerde eingereicht. Localsearch habe durch ihre "dominante oder gar monopolistische Stellung auf dem Verzeichnismarkt" ein "missbräuchliches und beispielloses Manöver" eingeleitet, konstatiert "zip.ch". Mit diesem Vorgehen blockiere die Swisscom-Tochter mit ihrem Produkt den gesamten Markt für digitale Marketinglösungen, so die Westschweizer.

Deutscher Bundeswirtschaftsminister will Wettbewerbsregeln für grosse Digitalkonzerne verschärfen

Peter Altmaier (Foto: Olaf Kosinsky/ kosinsky.eu/ CC)

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die Wettbewerbsregeln für Facebook, Amazon, Google und Co verschärfen. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor. Demnach schlägt Altmaier eine ganze Reihe neuer Vorschriften vor, die den Umgang mit Kundendaten regeln und Kooperationen mittelständischer Unternehmen der Internetbranche erleichtern sollen. Ziel sei es, die Spielregeln für marktbeherrschende Plattformen strenger zu fassen und zugleich die Chancen für Innovation zu erhöhen.

Kanada wäscht in Bezug auf Festnahme der Finanzchefin Huaweis die Hände in Unschuld

Huaweis Finanzchefin Meng Wanzhou (Bild: zVg)

Rund zehn Monate nach der Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei, Meng Wanzhou, sind die kanadischen Behörden der Überzeugung, keinen Fehler gemacht zu haben. Dies gab der kanadische Generalstaatsanwalt am Montag während einer Anhörung der Anwälte Mengs bekannt. Kanada prüft nun seit Monaten, ob die Managerin, die auf Ersuchen der USA festgenommen wurde, ausgeliefert oder freigelassen werden soll. Die USA werfen Meng Betrug und den Bruch der Sanktionen gegen den Iran vor. Die 47-Jährige bestreitet dies jedoch.

Deutscher Onlinehandel mit Millionenverlust wegen unfairer Konkurrenz aus China

Symbolbild: Pixabay

Unfaire Konkurrenz aus China kostet deutsche Onlinehändler nach Angaben eines Branchenverbands allein bei Elektronikartikeln eine halbe Milliarde Euro Umsatz im Jahr. Die USA und andere Industrieländer wollen nun dem Problem diese Woche einen Riegel vorschieben: Sie wollen die sehr geringen Postgebühren für Warensendungen aus China anheben. Für diesen Dienstag (24. September) hat der Weltpostverein deshalb in Genf einen Sonderkongress einberufen.

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