Amazon angeblich an US-Mobilfunker Boost interessiert

Bekundet Interesse an Boost Mobile: Amazon (Bild: Archiv)

Der US-Internetriese Amazon ist angeblich an dem Prepaid-Mobilfunkanbieter Boost Mobile interessiert, der bei einer Fusion von T-Mobile US und Sprint zum Verkauf stünde. Das sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen. Amazon wäre vor allem an einem Deal interessiert, der die Nutzung des Mobilfunknetzes von T-Mobile US für mindestens sechs Jahre einschliesse, so ein Insider. Amazon könnte auch Mobilfunkfrequenzen erwerben, sollten diese zum Verkauf stehen.

Dell steigert Umsatz dank Service-Geschäft

Profitiert vom Service-Geschäft: Dell (Bild: Archiv)

Der im texanischen Round Rock domizilierte Computer-Konzern Dell wächst dank dem Geschäft mit Diensten für seine Kunden, während die Geräte-Erlöse stagnieren: Im Anfang Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal legte der Gesamtumsatz von Dell im Jahresvergleich um drei Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar zu. Den Ausschlag für diesen Zuwachs gab das Plus von zehn Prozent auf 5,15 Milliarden Dollar im Service-Geschäft. Unterm Strich verdiente Dell 293 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 636 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Quartalsverlust in Milliardenhöhe für Uber

Uber schreibt wie gewohnt astronomische Verluste (Logo: Uber)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber hat in seinem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang wie erwartet einen Verlust von einer Milliarde Dollar verbucht. Der Konzern mit Zentrale in San Francisco gibt zudem einen gegenüber derselben Vorjahresperiode um 20 Prozent höheren Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar bekannt. Umsatz und Gewinn entsprechen den eigenen Vorhersagen.

"New Businesses" beschert Rocket Internet florierenden Umsatz

Der Berliner Start-up-Investor Rocket Internet hat dank neuer Unternehmen in seinem Portfolio den Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Im Geschäftsbereich "New Businesses" zog der Umsatz um 85 Prozent an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zu dem Geschäftsbereich gehören etwa das Marketing-Unternehmen Global Savings Group oder Helpling, eine Plattform zur Vermittlung von Haushaltshilfen. Die Erlöse kletterten im ersten Quartal um 48 Prozent auf 15 Mio. Euro. Der Gewinn verdoppelte sich auf 148 Mio. Euro.

Sprint-Tochter Boost vor geplantem Verkauf

Sprint will Boost verkaufen (Logo: Sprint/Boost)

Für die im Rahmen der geplanten Fusion der US-Mobilfunkdienstleister T-Mobile US und Sprint zum Verkauf stehende Prepaid-Marke Boost Mobile gibt es mehrere Interessenten. So will sich Konkurrent Qlink Wireless mit Finanzinvestoren für ein mögliches Angebot von bis zu drei Milliarden Dollar für die Sprint-Tochter zusammentun. Der konkrete Preis wird dann von der Kündigungsquote und der Ausgestaltung der Kundenverträge abhängen.

Ikea dementiert Online-Verkauf über Amazon

Ikea will seine Produkte nicht über Amazon anbieten (Bild: Pixabay)

Der schwedische Möbelriese Ikea will seine Produkte nicht über den Online-Versender Amazon anbieten. Wie der Vorstands-Chef von Ikea, Jesper Brodin, in einem Interview der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sagte, sei Ikea sehr gut positioniert und brauche keine Hilfe, um sichtbar zu sein. Stattdessen setzt das Einrichtungshaus auf den eigenen Online-Shop, um die Kundenbindung zu stärken. Ausserdem sei es nicht besonders klug, auf einem Online-Marktplatz wie Amazon zu verkaufen, weil dann zwangsläufig die Preise erhöht werden müssten.

Alibaba fasst milliardenschweren Zweitbörsengang in Hongkong ins Auge

Logobild: Alibaba

Der 1999 vom ehemaligen Englischlehrer Jack Ma gegründete Internethändler Alibaba fasst nach dem grössten Börsengang aller Zeiten an der Wall Street nun eine milliardenschwere Notierung in Hongkong ins Auge. Mit einem Zweitlisting in Hongkong könnte Alibaba rund 20 Milliarden Dollar einnehmen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.

Huawei-Chef gegen chinesische Sanktionen gegen Apple

Huawei-Chef Ren Zhengfei (Bild: Flickr/Cellanr)

Der Chef des chinesischen ICT- und Smartphone-Riesen Huawei, Ren Zhengfei, glaubt nicht an mögliche Vergeltungsmassnahmen Chinas gegen Apple als Folge der US-Sanktionen gegen Huawei. "Das wird erstens nicht geschehen, und wenn das doch passieren sollte, werde ich der erste sein, der dagegen protestiert", erklärte er gegenüber der Agentur Bloomberg.

First Sensor vor Übernahme durch Rivalen TE Connectivity

Bild: TE Connectiviy Gebäude in Christchurch (Foto: TE Connectivity)

Der Berliner Sensorenhersteller First Sensor steht vor einer Übernahme durch den Rivalen TE Connectivity. Der Vorstand befinde sich in fortgeschrittenen Übernahmeverhandlungen mit TE Connectivity, teilte First Sensor mit. Dem Management liege eine rechtlich unverbindliche Interessensbekundung mit einem indikativen Angebotspreis von rund 28 Euro je Aktie vor. Derzeit sei jedoch noch nicht abzusehen, ob es zu einem Übernahmeangebot seitens TE Connectivity komme.

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