Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Bei der Digitalwährung Bitcoin zeigt der Trendbalken wieder nach oben. Der Kurs des ältesten und bekanntesten Kryptogeldes kletterte am Montagnachmittag bis auf rund 27'400 US-Dollar nach oben. Das ist der höchste Wert seit Ende August. Gegenüber dem Sonntag beträgt der Kursgewinn rund 1'000 Dollar oder gut drei Prozent.

Grund für die Kursgewinne ist nach Meinung des Kryptospezialisten Timo Emden die Aussicht auf stabile Leitzinsen in den USA und der Eurozone. "Anleger setzen weiterhin darauf, dass die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks in Zukunft behutsamer ausfallen könnte," so Emden. Zwar hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen in der vergangenen Woche weiter angehoben, gleichzeitig stellte sie aber die Möglichkeit in den Raum, dass es in absehbarer Zeit keine weiteren Anhebungen geben werde.

Zudem trifft am kommenden Mittwoch die US-Zentralbank Fed neue Entscheidungen. An den Finanzmärkten wird ganz überwiegend mit unveränderten Leitzinsen gerechnet, nachdem die Fed ihre Geldpolitik seit März 2022 kräftig gestrafft hat. Das Leitzinsniveau beträgt aktuell 5,25 bis 5,5 Prozent - nach knapp über null Prozent vor eineinhalb Jahren.

Steigende Zinsen stellen eine Belastung für riskantere Anlageformen dar, zu denen Kryptowährungen wie der Bitcoin zählen. Stoppen die Notenbanken mit ihrer Straffung oder tauchen sogar sinkende Zinsen am Horizont auf, profitieren riskante Anlagen. Aktuell rechnen die Märkte damit, dass in den Vereinigten Staaten im Verlauf des nächsten Jahres zu Zinssenkungen kommen werde.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals