Symbolbild: Fotolia/Cirquedeprit

Vor acht Jahren brachte (Ende Januar 2016) brachte Symantec den Verkauf des Storage-Unternehmens Veritas an den Investor The Carlyle Group für 7,4 Milliarden Dollar zum Abschluss. Erworben hatte Symantec Veritas 2005 für 13,5 Milliarden Dollar. Nun gerät Veritas ein weiteres Mal unter den Hammer. Diesmal heisst der Käufer Cohesity. Der fusionierte Konzern soll gemäss Reuters-Angaben einen Marktwert von insgesamt 7 Milliarden Dollar haben.

Da Cohesity alleine schon vor einiger Zeit rund 3,7 Milliarden Dollar wert war, lässt sich davon ableiten, dass Veritas innert knapp zwanzig Jahren wertmässig auf ein Viertel geschrumpft ist. Was kein gutes Licht sowohl auf das Symantec- als auch Veritas-Management wirft.

Mit dem von Softbank finanziell unterstützten Kauf durch Cohesity soll nun aber ein neues Kapitel in der Veritas-Geschichte eingeleitet werden. Cohesity hat vor allem auf die Produktreihen "Veritas Alta" und "Veritas Netbackup" ein Auge geworfen. Das restliche Veritas-Portfolio, zu dem Infoscale, Backup Exec und das Geschäft mit "Data Compliance zählen, soll in einer neuen, separaten und unabhängig agierenden Firma namens "Dataco" ausgelagert und gebündelt werden. CEO von "Dataco" soll Lawrence Wong werden, der derzeit noch als Senior Vice President of Strategy and Products bei Veritas amtet. Bei Cohesity bleibt Sanjay Poonen auch nach dem Zusammenschluss CEO und Präsident.