Infineon-Hauptsitz in Neubiberg bei München (© Rufus 46/CC BY-SA 3.0)

Der grösste deutsche Halbleiterhersteller Infineon mit Zentrale in Neubiberg bei München hebt aufgrund der guten Geschäfte in den Kernbereichen Automobil und Industrie seine Umsatz- und Gewinprognose für das noch ein paar Tage laufende zweite Quartal des aktuellen Fiskaljahres an.

Ausserdem blickt der Konzern optimistischer auf das gesamte Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September endet. Für das am Freitag endende zweite Quartal rechnet der Konzern neu mit einem Umsatz von mehr als vier Milliarden Euro. Bislang hatte die Prognose bei rund 3,9 Milliarden Euro gelegen.

Dank positiver Preiseffekte und höheren Nachfrage nach teureren Produkten sowie der besser als vorhergesagten Entwicklung der Energiekosten sei das Quartal auch profitabler als zuletzt gedacht, so das DAX-kotierte Unternehmen. Die Marge auf Basis des operativen Gewinns, bei Infineon Segmentergebnis genannt, werde der neuen Prognose zufolge im hohen 20er-Prozentsatz statt wie bisher in Höhe von rund 25 Prozent erwartet. Basierend auf die bessere Entwicklung der ersten sechs Monate erhöhte Infineon auch die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr.