Das deutsche Softwareunternehmen Teamviewer, benannt nach der Fernwartungssoftware Teamviewer Remote, erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 626,7 Millionen Euro. Dies entspricht gegenüber dem Jahr davor einem Plus von elf Prozent. Damit liegt der Konzern in der unteren Hälfte seiner Prognose. Bei der Marge übertrafen die Göppinger mit 42 Prozent das anvisierte Ziel klar. Das hatte sich im Jahresverlauf bereits abgezeichnet.

Beim Nettogewinn konnte Teamviewer um gut zwei Drittel auf 114 Millionen Euro zulegen. Neben dem besseren Lauf im Tagesgeschäft kamen dem Konzern über den Schuldenabbau niedrigere Finanzaufwendungen zugute, ausserdem fielen die Steuern geringer aus.

Für das laufende neue Fiskaljahr peilt die Ferwartungssoftware-Spezialistin ein Umsatzplus auf 660 bis 685 Millionen Euro an, was einem währungsbereinigten Anstieg zwischen 7 und 11 Prozent gleich käme. Ausserdem ist im neuen Jahr aufgrund unter anderem des deutlich reduzierten Umfangs der Sponsorentätigkeit beim englischen Fussballclub Manchester United Schub ein Schub beim operativen Ergebnis zu erwarten. Teamviewer hatte den Einspareffekt für das Jahr bereits auf 17,5 Millionen Euro beziffert. Ein Grossteil der Einsparungen werde erst in der zweiten Jahreshälfte positiv auf die Marge wirken, so die Göppinger. Bereits in den ersten sechs Monaten will Teamviewer weitere Teile des einzusparenden Geldes ins Wachstum investieren.



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